Tarife werden teurer

Arbeiterkammer warnt vor Handy-“Belastungswelle”

Wirtschaft
07.02.2014 08:14
Angesichts steigender Preise fordert die Arbeiterkammer mehr Transparenz bei Handytarifen. Die Mobilfunkbranche soll mehr Informationen über die gesamten Fixkosten für die Mindestvertragsdauer aushändigen. Nach der Fusion von Drei und Orange rolle auf die Kunden eine "Belastungswelle" zu.

"Jetzt ist es bittere Realität, was wir durch die Fusion von Orange und Drei befürchtet hatten. Der Wettbewerb sinkt, die Preise steigen", kritisierte AK-Konsumentenschützerin Daniela Zimmer in einer Aussendung. Drei (Hutchison) und Orange fusionierten zum Beginn des vergangenen Jahres.

Seit der Fusion gibt es in Österreich nur noch die drei Mobilfunknetzbetreiber A1, T-Mobile und "3". Der Marktführer A1 (Telekom Austria) hat rund 44 Prozent Marktanteil, gefolgt von T-Mobile mit 30 Prozent und Hutchison Drei mit 26 Prozent.

Preise für Bob-Kunden steigen
Am 3. März steigen die Preise für die meisten A1-Bob-Kunden: Die Grundgebühren steigen um zehn bis 20 Prozent. Beim Vertragstarif "bob vierer" erfolge sogar eine Kostenerhöhung um 70 Prozent bei gleichem Telefonieverhalten, so die AK.

Auch die Datenpakete, die Abrechnungstaktungen, Auslandsgespräche sowie die meisten Roaminggebühren für Sprache, SMS und Daten außerhalb der EU-Länder wurden geändert, gibt die Kammer zu bedenken.

Auch Yesss! wird teurer
Die Grundgebühren für Neuverträge für Yesss!-Complete steigen von 9,90 auf 14,90 Euro. A1 erhöht die Aktivierungskosten von rund 50 auf 70 Euro - das ist ein Plus von 40 Prozent.

In den vergangen drei Jahren gab es noch durchschnittliche Preisreduktionen zwischen 36,3 Prozent und 68,9 Prozent bei der Wahl des jeweils günstigsten Tarifs, zufolge der AK-Analyse von 2010 bis 2013.

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