Ende November muss es gewesen sein, als die kleine Schildkröte das Licht der Welt erblickte. WWF-Tierschützer Carlos Drews fotografierte das Tier an der Küste Costa Ricas. Für die Fehlbildung könnten einerseits giftige Substanzen in der Umwelt verantwortlich sein, andererseits reagieren Schildkröteneier auch besonders empfindlich auf Temperaturschwankungen.
Die beiden Köpfe des gepanzerten Meeresbewohners bewegen sich jedenfalls unabhängig, bzw. unterschiedlich voneinander. Weiters sollen die beiden Gehirne auch unterschiedliche Funktionen übernommen haben, wie z.B. die Steuerung der linken und rechten Flosse. Zu mehr Untersuchungen konnte es leider nicht kommen. Als WWF-Mann setzte der Fotograf die seltene Laune der Natur zuerst in ein Aquarium, danach aber bald wieder in den Pazifik, wo sich die Fische jetzt über den Alkoholgehalt im Meereswasser wundern werden, wenn sie Schildkrötenköpfe doppelt sehen...
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