Der 32-jährige Massa, früher Ferrari-Teamkollege von Michael Schumacher, lag nach einem Unfall 2009 selbst im künstlichen Koma, und weiß, wovon er spricht: "Damals habe ich mich wesentlich schneller erholt, als alle dachten, weil meine körperliche Verfassung so gut war. Ich hoffe, Michael kommt hierher zurück und kann sich ein Formel-1-Auto anhören und ansehen, und das an seinem Lieblingsort: der Rennstrecke. Er ist für mich ein guter Freund und großer Bruder", so Massa weiter.
Aufweckprozess kann noch länger dauern
Vor wenigen Tagen haben die Ärzte begonnen, Schumacher aus dem künstlichen Koma aufzuwecken. Seine Organe sollen den Tiefschlaf laut "Bild" gut überstanden haben. Wie läuft der Aufweckprozess nun weiter? Durch die Reduzierung der Medikamenten-Dosis (dabei schaut man genau, ob der Hirndruck nachlässt oder wieder anschwillt) sollte der Körper langsam wieder eigene Aktivitäten zeigen. Die Atmung sollte einsetzen, Schumacher auf äußere Reize reagieren - Augen öffnen, Arme und Beine bewegen.
"Dabei", so hieß es aus dem Ärzteteam rund um den Neurologen Professor Stephan Chabardes, "spielt die Familie rund um seine Frau Corinna die wichtigste Rolle. Sie müssen ihn oft berühren, mit ihm sprechen, Augenkontakt halten." Dabei sollte man erkennen können, wie es dem Sportstar geht, ob er Schmerzen hat. Diese Phase kann aber noch mehrere Tage dauern.
Ob "Schumi" bleibende Schäden davontragen wird, lässt sich nach Informationen aus dem Klinikum aber frühestens mit Ende der Aufwachphase sagen.
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