Das Ergebnis sagt fast alles über diesen Extrem-Slalom, der wie alle Rennen zuvor in Beaver Creek an der Grenze der Regularität ausgetragen wurde. Hatte es im ersten Durchgang eine wahre Ausfallorgie und schwere Stürze u.a der beiden Österreicher Rainer Schönfelder und Manfred Pranger gegeben, sorgte im zweiten Durchgang Schneefall und Wind für schwierigste Bedingungen.
Damit schlug aber auch die Stunde der Außenseiter, siehe Tissot (Startnummer 35), Ligety (27) oder der wie Matt viertplatzierte Europacupsieger Kjetil Jansrud (33) aus Norwegen. Österreich, das vier Läufer in den Top-6 der Weltrangliste hat, brachte keinen Läufer aufs Podium. Am Ende kamen von den besten sieben Slalomläufern in der Weltrangliste überhaupt nur zwei (Rocca und Matt) in die Wertung.
Raich patzte kurz vor dem Ziel
Raich hatte nach dem ersten Lauf 0,16 Sekunden vor Rocca und 0,32 vor Matt aber schon mit über einer Sekunde vor dem Rest des Feldes geführt. Je mehr sich der zweite Lauf dem Ende zuneigte, desto extremer wurden aber die Bedingungen. Matt brachte selbst 1,92 Sekunden bei der letzten Zwischenzeit nicht ins Ziel, Raich lag 0,37 vor Rocca, als er im Schneesturm die Orientierung verlor und kurz vor dem Ziel ausschied.
Am meisten Punkte hat heuer in Beaver Creek Daron Rahlves gesammelt. Der US-Routinier schaffte mit nur drei Starts 225 Zähler. Als Weltcup-Leader kommt aber Aksel Lund Svindal nach Europa. Der Norweger wurde auch im Slalom erstaunlicher Neunter und führt nun zehn Punkte vor Rahlves.
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