OM-D-E-M10

Olympus bringt neue Retro-Systemkamera mit WLAN

Elektronik
29.01.2014 13:49
Unter dem sperrigen Namen OM-D-E-M10 hat der japanische Kamerahersteller Olympus eine spiegellose Systemkamera in Retro-Optik vorgestellt, die sich mittels Handy oder Tablet fernsteuern lässt. Die 16-Megapixel-Kamera kommt Ende Februar in den österreichischen Handel.

Die OM-D-E-M10 wartet mit einem elektronischen Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten auf, stellt Bilder aber auch auf einem drei Zoll großen, neigbaren Display an der Rückseite dar. Ein Blitz ist an Bord, für stärkere Blitzgeräte steht ein Blitzschuh bereit.

Praktisch: Das Gerät kann über eine App für Smartphones und Tablets ferngesteuert werden. Wie die IT-Website "Golem" berichtet, synchronisieren sich Smartphone und Kamera dabei nicht etwa über NFC, sondern über einen auf dem Handy eingeblendeten QR-Code, den man mit der Kamera abfotografieren muss.

Abstriche bei Autofokus und Bildstabilisator
In Verbindung mit einem 14-42-Millimeter-Objektiv wird die neue Systemkamera ab Ende Februar für rund 800 Euro verkauft, ohne Objektiv kostet sie 600 Euro.

Im Vergleich zu den restlichen Mitgliedern der OM-D-Serie ist die Neuvorstellung damit vergleichsweise preiswert, allerdings verlangt sie dem Nutzer Abstriche beim Autofokus und dem Bildstabilisator ab. Im Gegensatz zu teureren Modellen setzt die OM-D-E-M10 nicht auf fünf, sondern nur auf drei Achsen bei der Bildstabilisierung, und auch der Autofokus ist etwas langsamer als bei den teureren Modellen.

Kreative Aufnahme-Modi an Bord
Olympus positioniert die neue Systemkamera als kompaktes Gerät für Kreative. Spezielle Aufnahmemodi sollen die angepeilte Zielgruppe ansprechen, darunter ein sogenannter "Live Bulb"-Modus, bei dem auf dem Display in Echtzeit angezeigt wird, wie sich ein Bild mit zunehmender Belichtungsdauer verändert. So soll der Nutzer im richtigen Moment die Aufnahme beenden können.

Ein weiterer neuer Modus ist der "Live Composite Modus", bei dem die Kamera aus einer Reihe von Langzeit-Serienaufnahmen eine Strichspuraufnahme errechnet, die beispielsweise den Sternenhimmel abbildet. Das rund 400 Gramm schwere Gerät nutzt SD-Karten und zeichnet neben Fotos auch Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde auf.

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