Bluttat in Wien

Mann sticht Bim-Fahrer nieder – schwer verletzt

Österreich
26.01.2014 18:51
Ein 52-jähriger Mann hat Sonntagmittag in Wien einen Straßenbahnfahrer mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt. Zu dem blutigen Vorfall kam es am Franz-Jonas-Platz im Bezirk Floridsdorf. Ein Zeuge der Tat konnte den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der Verdächtige wurde festgenommen.

Der 23-jährige Straßenbahnfahrer hatte gegen 11.30 Uhr an der Endstation der Linie 31 das öffentliche Verkehrsmittel verlassen, um seine Pause anzutreten. Auf dem kurzen Weg zu den Diensträumlichkeiten der Wiener Verkehrsbetriebe kam es dann zu der Attacke. Der 52-jährige Angreifer rannte, bewaffnet mit einem zweischneidigen Messer, von hinten auf den jungen Mann zu und stach dem 23-Jährigen insgesamt zehn Mal in den Rücken und in den Oberarm. Das Opfer brach blutüberströmt zusammen.

Schwerverletzter im Spital notoperiert
Als der Angreifer gerade fliehen wollte, konnte er von einem Zeugen, der den dramatischen Vorfall beobachtet hatte, festgehalten und überwältigt werden. Der Verdächtige wurde wenig später von Polizisten verhaftet, die Tatwaffe konnte sichergestellt werden.

Der Schwerverletzte wurde in der Zwischenzeit erstversorgt und danach ins Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. "Nach der Notoperation war die Lebensgefahr vorerst gebannt", erklärte Harald Hertz, ärztlicher Leiter im Lorenz-Böhler-Krankenhaus, gegenüber der "Krone".

Der Grund für die Messerattacke ist derzeit noch unklar. Eine psychische Erkrankung des Tatverdächtigen könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es.

Wiener-Linien-Sprecherin: "Ein schrecklicher Vorfall"
Seitens der Wiener Linien zeigte man sich am Sonntagnachmittag ob der Attacke äußerst geschockt: "Es ist ein schrecklicher Vorfall. Hoffentlich ist unser Mitarbeiter bald wieder außer Lebensgefahr."

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