TP Vision, einer der größten Fernseher-Auftragsfertiger der Welt, darf aber weiterhin die Marke Philips zum Verkauf seiner Geräte verwenden. Dafür gehen 2,2 Prozent der TV-Verkaufserlöse an Philips. Die Niederländer stecken zum Abschied noch einmal 50 Millionen Euro in das Joint Venture. Als Preis bekommt der Konzern für seine restlichen Anteile maximal 84 Millionen Euro, je nachdem, wie sich das Geschäft nach dem Ausstieg entwickelt.
Philips litt ähnlich wie der deutsche Hersteller Loewe schwer unter dem Konkurrenzdruck der koreanischen Rivalen Samsung und LG, die weltweit fast die Hälfte des Marktes für Flachbildfernseher beherrschen. Ende 2011 zog Philips-Chef Frans van Houten dann den Stecker und übertrug die Mehrheit an der verlustträchtigen TV-Sparte an TP Vision. Seither konzentriert sich sein Haus auf die Medizintechnik und kleine Haushaltsgeräte wie Rasierer oder elektrische Zahnbürsten.
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