Nach Gewinnwarnung

Nintendo denkt über Smartphone-Games nach

Elektronik
20.01.2014 11:42
Nachdem der japanische Videospielkonzern Nintendo vergangene Woche eine Gewinnwarnung herausgeben musste, schließt Konzernchef Satoru Iwata nun den Verkauf von Nintendo-Games auf Tablets und Smartphones nicht mehr kategorisch aus. Man "erforsche" die mobilen Geräte, bestätigte Iwata vorsichtig, dass Nintendos Boykott von Smartphones und Tablets vielleicht nicht mehr allzu lang andauern wird.

Es sei allerdings nicht so einfach, dass man Mario-Games auf dem Smartphone freischalte, relativierte Iwata seine Aussage gleich wieder, berichtet die Wirtschaftszeitung "Financial Post".

Dass man sich Tablets und Smartphones genauer ansehe, ist angesichts des bisherigen Kurses des Unternehmens aber bereits ein Bruch mit dem alten Geschäftsgebaren. Bislang hatte Nintendo nämlich die neuen Mobilgeräte kategorisch abgelehnt – auch, um das Überleben der hauseigenen Mobilkonsole 3DS zu sichern.

Dass Mobilgeräte abseits des 3DS nun plötzlich doch ein Thema für Nintendo sind, dürfte vor allem am Schwächeln der aktuellen Konsole Wii U liegen. Der Wii-Nachfolger will nicht so recht vom Fleck kommen und wird Nintendo durch schlechte Verkaufszahlen bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres statt eines erwarteten Gewinns von rund 380 Millionen Euro einen Verlust in Höhe von fast 180 Millionen Euro bescheren (siehe Infobox).

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