Wohnhaus zerstört

Christbaumbrand entwickelte sich zu Großfeuer

Österreich
20.01.2014 09:29
Ein Brand in Niederösterreich hat am Sonntagabend die Feuerwehr gehörig auf Trab gehalten. Drei Feuerwehrzüge rückten zu einem vermeintlich routinemäßigen Christbaumbrand in Otterthal aus. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich das Feuer aber bereits zu einem veritablen Großbrand ausgeweitet. Aus dem Dachstuhl des Hauses schlugen meterhohe Flammen.

Der Notruf war kurz vor 20 Uhr eingegangen. Wenig später trafen die Löschzüge am Einsatzort im Bezirk Neunkirchen ein. Sofort wurden drei Leitungen aus einem rund 60 Meter entfernten Bach gelegt, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Unter schwerem Atemschutz wurde ein umfassender Außenangriff von mehreren Seiten begonnen. Zudem musste in der Anfangsphase das Nachbargebäude geschützt werden, ein Brandübergriff konnte verhindert werden. Um den Flammen Herr zu werden, forderte Einsatzleiter Michael Scherbichler weitere vier Feuerwehreinheiten an.

Als schließlich die offenen Flammen gelöscht waren, kamen Wärmebildkameras zum Einsatz, um letzte Glutnester zu lokalisieren und abzulöschen. Trotz des raschen und effizienten Einsatzes der Feuerwehren konnte das Wohnhaus aber nicht mehr gerettet werden. Insgesamt standen sieben Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen im Einsatz. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt, ein Brandermittler der Polizei übernahm die Ermittlungen.

Die Hausbesitzer, die sich glücklicherweise noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten konnten, wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Auch ihr Auto konnten die Besitzer noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone bringen. Lediglich einige Verschmorungen durch die enorme Hitze trug der Wagen davon.

Düsenjet-Modell bei Brand in Ennsdorf zerstört
Ebenfalls gegen 20 Uhr geriet ein Hobbyraum in einem Dachstuhlbereich in Ennsdorf in Brand, berichtete "144 - Notruf NÖ". Ein Rauchmelder schlug an, die Bewohner alarmierten die Feuerwehr. Der von dem Feuer betroffene Raum brannte aus. Dabei wurde nach Angaben der Löschtrupps u.a. ein Modell-Düsenjet erheblich beschädigt. Versuche, die Flammen mit Feuerlöschern einzudämmen, führten dazu, dass fünf Menschen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus nach Linz transportiert wurden.

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