Verdächtiger leugnet

Nach Sex-Mord in OÖ: DNA-Gutachten fertiggestellt

Österreich
18.01.2014 09:54
Ein halbes Jahr nach dem mörderischen Sex-Verbrechen an einer Tanzschulbesitzerin (51) im oberösterreichischen Gmunden liegt der Welser Staatsanwaltschaft nun die 150 Seiten starke DNA-Analyse der Tatortspuren vor. Ein weiterer Puzzlestein für die Anklage, denn der Verdächtige leugnet beharrlich.

Sechs Monate, nachdem der 38-jährige Gmundner am 11. Juli 2013 als Mordverdächtiger verhaftet wurde, liegt nun der Staatsanwaltschaft Wels die 150 Seiten starke DNA-Analyse der Gerichtsmedizin vor. Damit wollen die Ankläger beweisen, dass der einzige Verdächtige tatsächlich ein Vergewaltiger und Mörder ist.

Die bildhübsche Tanzschulbesitzerin war, wie berichtet, am 6. Juli 2013 nach einem Fest im örtlichen Tennisclub im Garten ihrer Villa zusammengeschlagen und vergewaltigt worden. Sie starb elf Tage später im Spital.

"Große Anzahl von DNA-Spuren gefunden"
Der mutmaßlich Täter hatte sich selbst in Begleitung eines Anwalts gestellt, bei der Polizei zugegeben, mit dem Opfer angeblich "einvernehmlich" Sex gehabt zu haben. Doch dabei verwickelte er sich in Widersprüche – seither sitzt der zweifache Vater in U-Haft und schreibt aus der Zelle ständig Briefe, in denen er seine Unschuld beteuert.

Christian Hubmer, Sprecher der Welser Staatsanwaltschaft, erklärt zum Stand der Vorerhebungen: "Bei der Untersuchung des Tatorts wurde eine große Anzahl von DNA-Spuren gefunden, die nun ausgewertet wurden. Anhand der Expertise wird versucht, den Tathergang nachzuvollziehen - und wie die Verantwortung des Beschuldigten dazu passt. Was noch fehlt, ist ein Ergänzungsantrag zu einer Verletzung und eine kriminaltechnische Expertise."

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