Mögliches Tatmotiv

Frau erwürgt: Streit wegen Spielsucht eskaliert

Österreich
16.01.2014 17:15
Nach dem gewaltsamen Tod einer 55-jährigen Steirerin hat der 39-jährige Beschuldigte bei der zweiten Vernehmung ein mögliches Tatmotiv genannt. Das Paar soll wegen seiner Spielsucht in Streit geraten sein. Daraufhin habe er seine Partnerin erwürgt, gab er vor den Ermittlern an. Um Geld, das er sich von ihr geliehen haben könnte, sei es nicht gegangen, davon habe er selbst genug eingespielt.

Der Tschetschene mit russischer Staatsbürgerschaft erklärte bei der Polizei, schon länger ein relativ erfolgreicher Automatenspieler zu sein. Doch in den Tagen vor der Tat habe er hohe Spielverluste verkraften müssen.

In der Nacht auf Dienstag dürfte er gegen Mitternacht von einer Spieltour heimgekommen sein, um noch mehr Geld aus seinen Vorräten zu holen. Die 55-Jährige soll ihrem Lebensgefährten deswegen Vorhaltungen gemacht haben. Es kam zum Streit, der schließlich mit dem Erstickungstod der Frau endete, erklärte Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz am Donnerstag.

Eine Tatrekonstruktion werde nicht stattfinden, der Verdächtige habe dieser nicht zugestimmt. Das ändere aber nichts an der Beweislage, denn der Tschetschene hatte sich selbst der Polizei gestellt und gestanden, sagte Bacher.

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