Die Hauskrankenpflege, Altenfachbetreuung, Essen auf Rädern, ein Besuchsdienst und die Rufhilfe ermöglichen den Hilfsbedürftigen unter den 45.840 Linzer Pensionisten, so lange wie möglich daheim zu wohnen. Eine Betreuung rund um die Uhr können die mobilen Dienste in Linz aber nicht anbieten.
„Das wäre nicht finanzierbar. Eine Stunde kostet etwa 45 Euro“, erklärt Sozialreferentin Ingrid Holzhammer. Maximal 50 Stunden pro Monat werden von Land und Stadt finanziert.
2000 diplomierte Pflegekräfte für Senioren
Wirklich schwere Pflegefälle könnten nur mit Hilfe der Familie daheim betreut werden, so Holzhammer. „Wenn sich jemand eine 24-Stunden-Pflegerin leisten kann, sind wir bei der Suche behilflich. Wir müssen dazu aber oft auf den ,grauen´ Markt verweisen“, gesteht Brigitta Schmidsberger, Leiterin des Sozialamts, ein und meint damit ausländisches Pflegepersonal. Von Vereinen vermittelt, sollen davon geschätzte 2000 diplomierte Pflegekräfte in Linz für Senioren da sein.
Symbolfoto: Hilfswerk Wels
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