Lauberhorn-Abfahrt

Heel im Wengen-Training voran, Reichelt 7.

Sport
15.01.2014 15:01
Die Südtiroler Abfahrer scheinen auch 2014 auf dem Lauberhorn den Ton anzugeben. Werner Heel markierte am Mittwoch im ersten Training in Wengen in 2:39,04 Minuten die Bestzeit, auf Rang zwei folgte sein Landsmann Peter Fill. Die Österreicher lagen beim ersten Abtasten auf der - nach den starken Schneefällen noch sehr weichen - Strecke ein wenig zurück.

Der Salzburger Hannes Reichelt landete als bester ÖSV-Athlet auf Rang sieben. "Ich bin in Schlagdistanz, das ist das Wichtigste", meinte der nach wie vor von Rückenproblemen geplagte Reichelt. Vom Vorjahressieger Christof Innerhofer gab es Kritik an einigen gefährlichen "Tiefschneepassagen", doch Reichelt sagte: "Da gibt es nichts zu meckern. Die Leute haben die ganze Nacht eine 4,5 Kilometer lange Piste frei geschaufelt. Da muss man den Hut ziehen."

Matthias Mayer war als zweitbester Österreicher Elfter. Der Kärntner will in Wengen und dann in Kitzbühel die Basis für ein Olympia-Abfahrtsticket legen. "Wengen und Kitz sollten mir liegen, insofern bin ich optimistisch", meinte Mayer.

Kröll nur auf Platz 34
Klaus Kröll kam im ersten Training nicht über Rang 34 hinaus, der Steirer ist kein Fan von weichen Pisten. "Mir hat die Fahrt so getaugt wie es die Zeit aussagt. Die Piste war weich, das Licht flach. Das ist beides nicht gut", erklärte der Wengen-Sieger 2011. Kröll hofft, dass sich die Pistenbedingungen bis Samstag noch deutlich ändern. Angesichts von 99 Startern in den Trainings sowie der Super-Kombi-Abfahrt am Freitag dürfte das auch der Fall sein.

Max Franz macht eine Beinhautentzündung am linken inneren Knöchel zu schaffen. Seit der Abfahrt in Bormio am 29. Dezember war der Kärntner daher nicht mehr auf die Ski gestiegen. "Und dann gleich 2:40 Minuten über die längste Abfahrt der Welt. Ich habe mir meine Kräfte eingeteilt", sagte Franz (Platz 44), für den der linke Skischuh ein wenig adaptiert wurde.

Schrecksekunde für Puchner
Eine Schrecksekunde gab es für Joachim Puchner. Bei der Ausfahrt aus dem Brüggli-S touchierte er eine Sicherheitsbande, der Salzburger blieb aber unverletzt und konnte die Fahrt fortsetzen (Platz 30). Wenig Spaß hatte der Südtiroler Dominik Paris bei seinem Comeback - Rang 62 mit 5,48 Sekunden Rückstand. Sein im Dezember in Gröden erlittener Muskelriss im linken Unterschenkel machte Paris dabei aber nicht zu schaffen, viel mehr kämpft der Kitzbühel-Triumphator 2013 jetzt mit Rückenproblemen.

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(Bild: KMM)



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