Verlor Orientierung

Vermisster Snowboarder verbrachte Nacht am Berg

Österreich
14.01.2014 11:25
Ein seit Montagabend in Gerlos im Tiroler Zillertal abgängiger Niederländer ist am Dienstagvormittag unversehrt wieder aufgetaucht. "Der 30-jährige Snowboarder ist laut eigenen Angaben in unwegsames Gelände geraten und hat die Orientierung verloren", schilderte ein Alpinpolizist. Die Nacht habe er am Berg verbracht, ehe er sich in den Morgenstunden wieder auf den Weg ins Skigebiet machte.

Die neunköpfige Gruppe hatte sich am Montag getrennt, die Sportler waren zum Teil alleine im Skigebiet unterwegs. Als Treffpunkt vereinbarten die Freunde die Talstation in Gerlos, wo sich alle gegen 16 Uhr einfinden sollten. Doch der 30-Jährige tauchte nicht auf, nach kurzer Wartezeit wuchs die Sorge so sehr, dass die Urlauber den Niederländer als vermisst meldeten.

Eine Suchaktion nach dem Mann wurde eingeleitet - Bergrettung, Bedienstete der Bergbahnen Gerlos, Hundeführer und Alpinpolizisten waren im Einsatz. Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums wurde eingesetzt, um aus der Luft nach dem Abgängigen zu suchen. Die Suche blieb allerdings erfolglos, wurde in der Nacht unterbrochen und Dienstag früh fortgesetzt.

Wenig später kam dann die erlösende Nachricht, dass der Urlauber am Leben und unverletzt geblieben war. Laut seinen Angaben war er bei einer Abfahrt im freien Skiraum in das sogenannte Teufelstal geraten. Beim Versuch, wieder zurück ins Skigebiet zu gelangen, habe er die Orientierung verloren und musste daraufhin die Nacht am Berg verbringen.

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