Kaspersky warnt:

Gamer immer öfter im Visier der Cyberkriminellen

Web
14.01.2014 09:00
Das IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky hat bei der Auswertung der Bedrohungslage 2013 festgestellt, dass insbesondere Gamer ein besonders attraktives Ziel für Cyberkriminelle sind. Insgesamt fast zwölf Millionen Cyberangriffe auf Computerspieler hat das Unternehmen im Vorjahr verzeichnet – durchgeführt mit gut 4,6 Millionen verschiedenen extra für das Spieleumfeld produzierten Schädlingen. Das ergibt pro Tag immerhin 34.000 Angriffe auf Spieler.

Am schlimmsten betroffen seien Spieler in Russland, Vietnam und China, warnt das russische Sicherheitsunternehmen. Aber auch in anderen Ländern treiben Cyberkriminelle, die es auf Spieler abgesehen haben, ihr Unwesen. Das Objekt ihrer Begierde: Zugangsdaten für Online-Games und Spieledienste.

Attacken immer aufwendiger
"Die Cyberkriminellen stecken eine ganze Menge Einsatz in ihre Angriffe und wir können eine zunehmende Raffinesse sehen", sagt Kaspersky-Virenjäger Christian Funk im Gespräch mit der Computerzeitschrift "PC World".

Den Kriminellen gehe es bei ihren Angriffen vor allem darum, Nutzerdaten zu erbeuten und so beispielsweise Accounts in Online-Rollenspielen auszuschlachten oder Steam-Accounts zu kapern. Besonders populär waren 2013 bei den Cyberkriminellen auch Accounts für das Bauklotz-Spiel "Minecraft".

So schützen Sie Ihre Accounts
Um sich vor dem Diebstahl eines Spiele-Accounts zu schützen, gibt es einige Grundregeln. Zunächst sollte man als Spieler mit gesundem Misstrauen gesegnet sein, empfiehlt Kaspersky. Angebote, die zu gut aussehen, um wahr zu sein, sollte man meiden und nicht anklicken – weder im Spiel, noch in Mails oder sozialen Netzwerken. Außerdem sollte man auf starke Passwörter mit Zahlen und Sonderzeichen setzen und für verschiedene Games verschiedene Kennwörter verwenden.

Eine gute Antivirensoftware wird ebenfalls empfohlen, zudem sollte man beim Spielen darauf achten, mit wem man befreundet ist. Es kann durchaus vorkommen, dass eine neue virtuelle Bekanntschaft es auf den eigenen Account abgesehen hat, warnt Kaspersky. Und auch der Download von Spiele-Schwarzkopien kann riskant sein – nicht nur, weil er illegal ist, sondern weil die Downloads auch manchmal mit Malware verseucht sind.

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