Nach Horror-Sturz

Ärzte geben Entwarnung – “Morgi” erholt sich gut

Sport
13.01.2014 09:22
Thomas Morgenstern hat das Schlimmste überstanden. Wie die behandelnden Ärzte am Montag im Zuge einer Pressekonferenz im Salzburger Unfallkrankenhaus erklärten, verläuft die Genesung nach seinem schweren Sturz am Kulm sehr zufriedenstellend. Sogar ein Wiedereinstieg in den Skisprungzirkus in der laufenden Saison ist nicht auszuschließen.

Die Chronologie der Pressekonferenz zum Nachlesen:

  • 9.21Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet.
  • 9.21 Uhr: Der ärztliche Leiter Obrist: "Es ist Thomas Morgensterns ausdrücklicher Wunsch, in den kommenden zehn Tagen keine Medientermine wahrnehmen zu müssen."
  • 9.20 Uhr: Bei Pointner bleibt die Tür für Morgenstern "bis zur letzten Minute offen", Olympia will Pointner also noch nicht definitiv abschreiben. "Aber jetzt steht die Regeneration im Vordergrund. Es ist wichtig, dass Thomas den Sturz aufarbeitet und schmerzfrei ist. Wenn ich den Eindruck habe, dass er bereit ist, dann können wir sportliche Entscheidungen treffen."
  • 9.17 Uhr: "Wenn jemand einen Sturz so übersteht, dann sieht man, wie gut austrainiert und wie leistungsfähig er ist", sagt Anästhesist Völckl. Seine Fitness komme Morgenstern auch jetzt bei der Regeneration zugute.
  • 9.15 Uhr: Ob Morgenstern nach seinem Sturz in Tittisee womöglich zu früh wieder eingestiegen sei, fragt ein Journalist. "Nein", antwortet Team-Arzt Barthofer, "das hat damit nichts zu tun. Thomas war nach seinem ersten Sturz wieder topfit. Skispringen ist ein gefährlicher Sport."
  • 9.14 Uhr: "Thomas blickt immer nach vorne", so Pointner.
  • 9.13 Uhr: Morgenstern hatte nach dem Unfall Erinnerungslücken. "Mittlerweile kann er sich aber an einige Dinge wieder erinnern", erklärt Pointner. "Zunächst konnte er sich nicht mehr erinnern, wer die Vierschanzentournee gewonnen hat - jetzt weiß er es wieder. Der Tourneesieger hat den Thomas auch schon besucht." An den Sturz selbst könne sich Morgenstern nicht mehr erinnern, er habe ihn sich aber bereits auf Video angesehen. "Das gehört zum Genesungsverlauf dazu", sagt Pointner.
  • 9.11 Uhr: Pointner habe nach dem Sturz Morgensterns den übrigen ÖSV-Athleten freigestellt, ob sie am Kulm an den Start gehen wollen. "Alle haben sich dafür entschieden zu springen. Aber die Gedanken waren natürlich immer bei Thomas. Wir haben uns immer wieder gefragt, wie so etwas passieren konnte."
  • 9.09 Uhr: "Natürlich hat Thomas noch überall Schmerzen. Er sieht auch ähnlich aus wie nach seinem Sturz vor drei Wochen in Tittisee-Neustadt. Aber ich bin optimistisch, dass er sich gut erholen wird", sagt Trainer Pointner.
  • 9.07 Uhr: Laut ÖSV-Arzt Barthofer stehen für Morgenstern zunächst 14 Tage Regeneration auf dem Programm. Erst danach könne man über den weiteren Verlauf der Saison und der Karriere nachdenken.
  • 9.06 Uhr: "Skispringen schaut immer sehr schön aus, aber wenn etwas passiert, dann kracht's meistens gleich ordentlich", sagt Pointner.
  • 9.05 Uhr: Pointner will den Sturz mit Morgenstern gemeinsam aufarbeiten, um solche Unglücke in Zukunft möglichst zu vermeiden.
  • 9.04 Uhr: Auch Cheftrainer Pointner zeigt sich erleichtert. "Es war für uns alle ein sehr schwieriges Wochenende, umso glücklicher bin ich jetzt, von den Ärzten zu hören, dass es mit Thomas bergauf geht. Der Unfall hat gezeigt, welche Kräfte beim Skispringen wirken. Da ist man oft machtlos." Pointner hat am Montag früh bereits mit Morgenstern unter vier Augen gesprochen: "Das war sehr wohltuend."
  • 9.02 Uhr: Laut ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer bleibt Morgenstern noch bis Ende der Woche im Krankenhaus Salzburg, danach wird er nach Klagenfurt zur weiteren Regeneration überstellt.
  • 9.01 Uhr: Anästhesist Wolfgang Völckl stimmt überein: "Die Genesung verläuft sehr gut. Trotz allem war die Verletzung sehr schwerwiegend, weil sich jederzeit eine Schwellung im Hirn bilden hätte können. Das war aber gottlob nicht der Fall. Deswegen bin ich mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden."
  • 9 Uhr: Der ärztliche Leiter Josef Obrist verlautbart gleich einmal gute Nachrichten: "Wir können Entwarnung geben. Die Hirnblutungen und auch die Lungenquetschung haben sich zurückgebildet, Morgensterns Zustand ist sehr zufriedenstellend. Die Intensivphase ist jetzt vorbei."
  • 8.58 Uhr: DeDie Ärzte haben das Podium bereits betreten. Auch Cheftrainer Alex Pointner ist mit dabei.
  • 8.53 Uhr: Der Hörsaal im Landeskrankenhaus ist bereits gut gefüllt. Die Medienvertreter warten gespannt auf das Ärzteteam.
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(Bild: KMM)



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