Nachdem der PC-Riese bereits im Herbst auf der IFA mehrere vielseitige Touch-Geräte vorstellte, zeigt Lenovo nun im Zuge der CES die nächste Riege mobiler Touch-Computer. So hat der chinesische Hersteller unter anderem zwei neue Yoga-Laptops mit 11- und 13-Zoll-Display enthüllt, die das Yoga 2 Pro (Test siehe Infobox) im niedrigeren Preissegment ergänzen.
Neue Yoga-Modelle für schmalere Börsel
Im 11,6-Zoll-Gerät gibt's eine Auflösung von 1.366 mal 768 Bildpunkten, einen Intel-Pentium-Chip mit vier Rechenkernen und je nach Modell zwischen zwei und vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Speicherplatz ist bis zu 500 Gigabyte groß, die Akkulaufzeit soll bis zu sechs Stunden betragen. Kostenpunkt des 1,3 Kilo schweren Geräts: 600 Euro.
Im 13-Zoll-Yoga setzt Lenovo auf stärkere Komponenten: Der Prozessor ist ein Core-i5-Vierkerner, die RAM-Ausstattung beläuft sich auf bis zu acht Gigabyte und das 13,3-Zoll-Touchdisplay bietet Full-HD-Auflösung. Die Laufzeit der rund 800 Euro teuren 13-Zoll-Variante soll bei rund acht Stunden liegen, das Gewicht bei rund 1,6 Kilo. Die beiden neuen Yoga-Modelle erscheinen im Februar.
Größere Miix-Tablets mit Tastatur-Dock
Neue Tablets mit Tastatur-Dock gibt's ab Februar in Form zweier Miix-2-Modelle mit zehn und elf Zoll Diagonale. Beide Geräte bieten Full-HD-Auflösung. Im Achtzöller arbeitet ein Intel-Atom-Prozessor mit vier Kernen, in der Elf-Zoll-Version gibt's auch aktuelle Core-i5-Prozessoren. Der RAM ist in der Zehn-Zoll-Version zwei, im Elfzöller acht Gigabyte groß.
Auch beim Speicherplatz gibt's Unterschiede: Die kleinere Variante bietet 128, die größere 256 Gigabyte Flash-Speicher. Beide Modelle lassen sich mittels microSD-Karte um 32 Gigabyte Speicher erweitern.
Das größere Modell bringt zusätzlich zum in beiden Geräten vorhandenen miniHDMI-Port einen vollwertigen USB-3.0-Anschluss mit. Die Zehn-Zoll-Version hat nur microUSB. Im Tastaturdock gibt's bei beiden Geräten zwei weitere USB-2.0-Ports. Kostenpunkt der neuen Miix-2-Geräte: 500 Euro für die kleinere, 700 Euro für die größere Variante.
Kleines ThinkPad-Tablet für Business-Anwender
Mit dem ThinkPad 8 hat Lenovo ein kompaktes Windows-8.1-Tablet für Businessnutzer angekündigt. Bei der CPU setzt der Hersteller auf einen Intel Atom Z3770 mit 2,4 Gigahertz Takt und vier Kernen, das 8,3-Zoll-Display bietet üppige 1.920 mal 1.200 Pixel Auflösung. Der interne Speicher ist bis zu 128 Gigabyte groß.
Die beiden Kameras des ThinkPad 8 bieten zwei (Front) und acht (Heck) Megapixel Auflösung. Für das kleine Arbeits-Tablet will Lenovo zahlreiche Zubehörteile anbieten, unter anderem eine USB-Tastatur, einen Eingabestift und verschiedene Hüllen. Varianten mit 3G- oder 4G-Modul sind geplant. Die Akkulaufzeit soll bei rund acht Stunden liegen. Das ThinkPad 8 kommt noch im Jänner auf den Markt. Kostenpunkt: 450 Euro in der Standardversion.
Flex-Laptops jetzt auch mit AMD-Prozessoren
Ein Update hat Lenovo auf der CES auch seiner Flex-Produktreihe spendiert. Die Einsteigernotebooks, deren Displays sich nicht um volle 360, sondern nur um 270 Grad umklappen lassen, gibt's künftig auch mit AMD-Prozessoren mit integrierter Radeon-Grafikeinheit. Konkret setzt Lenovo auf einen Chip des Typs A6-5200M.
Die Displayauflösung der mit Diagonalen von 14 oder 15,6 Zoll erhältlichen Flex-Notebooks beträgt 1.366 mal 768 Bildpunkte, die RAM-Ausstattung bis zu acht Gigabyte. Wahlweise gibt's zudem eine 500-Gigabyte-Festplatte mit acht Gigabyte Flash-Cache oder eine Platte mit einem Terabyte Kapazität und 16 Gigabyte Flash-Zwischenspeicher. Die neuen Einsteiger-Notebooks wiegen zwischen zwei und 2,3 Kilo, sind ab sofort verfügbar und kosten günstigstenfalls 450 Euro.
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