Nach einem halben Jahr sind die Ermittlungen rund um den Einsturz der Außenmauer an einem Mehrparteienhaus in Rottenmann im Bezirk Liezen nun abgeschlossen. Im Juni war die Wand des zweistöckigen Gebäudes plötzlich weggebrochen. Mehrere Räume lagen quasi im Freien. Alle 23 Bewohner - darunter auch mehrere Kinder - mussten evakuiert werden, da das Haus akut einsturzgefährdet war.
Nach Vorliegen mehrerer Gutachten wurde nun Anzeige gegen den Baggerfahrer sowie den Baukoordinator einer Firma wegen fahrlässiger Gemeingefährdung erstattet. Durch die Abrissarbeiten am Nachbarhaus - es lag ein behördlicher Abbruchbescheid vor - wurde offenbar die Statik des anderen Gebäudes so stark beeinträchtigt, dass es zu dem Einsturz kam.
Außerdem soll laut Gutachten zu schweres Gerät verwendet worden sein. Die Wohnungen in dem beschädigten Gebäude dürfen nach wie vor nicht benützt werden.
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