Bei Lawinenkurs

Vier Tote bei Lawinenunglücken in der Schweiz

Ausland
06.01.2014 14:36
Bei mehreren Lawinenunglücken in der Schweiz sind am Sonntag insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen. Drei Menschen starben Medienberichten zufolge im Kanton Wallis, als sich eine Lawine löste und die insgesamt sechsköpfige Lawinenkurs-Gruppe mitriss. Außerdem wurde ein Freerider bei einem weiteren Lawinenabgang getötet.

Bei den Getöteten, die in der Gruppe unterwegs waren, handelte es sich um einen Bergführer und um zwei Bergsteiger. Sie nahmen an einem zweitägigen Lawinenkurs teil, wie der Schweizer Bergführerverband am Montag bekannt gab. Die Alpinisten wurden beim Abstieg vom Pointe de Masserey verschüttet. Drei erlitten tödliche Verletzungen, der Zustand eines vierten Bergsteigers ist nach wie vor kritisch.

Im selben Kanton kam außerdem ein 34-jähriger Schweizer ums Leben, als er von einer Lawine in der Region Tracouet mitgerissen wurde. Das meldete die Nachrichtenagentur SDA unter Berufung auf die Polizei.

Die Lawinensituation in der Schweiz ist aufgrund des instabilen Aufbaus der Schneedecke kritisch. Seit Weihnachten sind in den Schweizer Alpen bereits elf Menschen durch Lawinen gestorben. Im Durchschnitt kommen in der Schweiz jeden Winter 22 Menschen durch Lawinen ums Leben.

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