Bei Unfall getragen

Schumachers Helmkamera soll Unfallhergang klären

Sport
03.01.2014 20:44
Michael Schumacher soll bei seinem schweren Skiunfall am vergangenen Wochenende eine Helmkamera getragen haben. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Freitagabend unter Berufung auf Ermittlerkreise. Die Polizei habe die Kamera ebenso beschlagnahmt wie den Helm. Die Familie des Formel-1-Rekordweltmeisters hatte beide Objekte nach dem Unfall verwahrt.

Ob Schumachers Helmkamera zum Zeitpunkt des Unfalls eingeschaltet war, ist noch nicht klar. Der Deutsche war im französischen Meribel zwischen zwei Pisten zu Sturz gekommen und mit dem Kopf gegen einen Felsen geprallt. Zur Aufklärung der Unfallursache könnte auch ein nicht näher beschriebenes Video beitragen, das nicht von der Helmkamera gefilmt worden sein soll.

Sohn und Freund befragt
Außerdem hätten Ermittler laut französischen Medien an Schumachers 45. Geburtstag auch dessen Sohn Mick sowie einen Freund des 14-Jährigen im Krankenhaus in Grenoble befragt. Die beiden Burschen waren laut Angaben der Zeitung "Le Dauphine Libere" dabei, als Schumacher am Sonntag verunglückte.

Schumacher erlitt bei dem Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma samt Gehirnblutungen und befindet sich seit fünf Tagen im Koma. Zuletzt hatte es am Mittwoch Informationen zu seinem Gesundheitszustand gegeben. Dieser sei stabil, aber weiterhin kritisch. Neue Erklärungen folgen laut Schumachers Management und dem Krankenhaus nur bei Veränderungen.

Fangemeinde versammelt sich vor Krankenhaus
Zu Ehren der Formel-1-Legende versammelten sich an dessen Geburtstag zahlreiche Fans seines früheren Rennstalls Ferrari vor dem Krankenhaus. Viele waren in Bussen aus Italien angereist und hatten Banner und T-Shirts mit Genesungs- und Geburtstagswünschen mitgebracht. Schumachers Familie bedankte sich für die Anteilnahme (siehe Infobox).

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(Bild: KMM)



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