Tückische Antarktis

Schiff steckt fest: Werden Gerettete zu “Rettern”?

Ausland
03.01.2014 07:35
Der chinesische Eisbrecher "Schneedrache", der an der Rettungsaktion in der Antarktis beteiligt war, steckt jetzt selbst im Packeis fest und kann nicht wegfahren. Die Crew habe sich am Freitag gemeldet und Bedenken geäußert, ob das Schiff sich aus eigener Kraft befreien könne, teilte die australische Seesicherheitsbehörde AMSA mit. Nun soll der australische Eisbrecher mit den gerade erst geretteten Forschern und Touristen dem Schiff zur Hilfe eilen.

AMSA alarmierte ausgerechnet den australischen Eisbrecher "Aurora Australis" für einen möglichen Rettungseinsatz. An Bord der "Aurora" sind jene 52 Wissenschaftler und Touristen von der "MV Akademik Schokalskij", die der Hubschrauber des chinesischen Eisbrechers am Donnerstag aus dem Eis gerettet hatte.

Die Geretteten werden nun noch länger als geplant unterwegs sein, denn der australische Eisbrecher dürfte nun wieder zum "Schneedrachen" zurückfahren, um diesen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Danach - so war der ursprüngliche Plan - muss noch Material an der australischen Casey-Forschungsstation abgeliefert werden.

Erst dann wird wohl tatsächlich wieder Kurs auf die tasmanische Hauptstadt Hobart genommen werden können. "Wir erwarten sie (die Expeditionsteilnehmer, Anm.) nicht vor Mitte Jänner zurück in Hobart", sagte der Leiter des AMSA-Rettungsdienstes, John Young, in Canberra.

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