Tückische Antarktis
Schiff steckt fest: Werden Gerettete zu “Rettern”?
AMSA alarmierte ausgerechnet den australischen Eisbrecher "Aurora Australis" für einen möglichen Rettungseinsatz. An Bord der "Aurora" sind jene 52 Wissenschaftler und Touristen von der "MV Akademik Schokalskij", die der Hubschrauber des chinesischen Eisbrechers am Donnerstag aus dem Eis gerettet hatte.
Die Geretteten werden nun noch länger als geplant unterwegs sein, denn der australische Eisbrecher dürfte nun wieder zum "Schneedrachen" zurückfahren, um diesen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Danach - so war der ursprüngliche Plan - muss noch Material an der australischen Casey-Forschungsstation abgeliefert werden.
Erst dann wird wohl tatsächlich wieder Kurs auf die tasmanische Hauptstadt Hobart genommen werden können. "Wir erwarten sie (die Expeditionsteilnehmer, Anm.) nicht vor Mitte Jänner zurück in Hobart", sagte der Leiter des AMSA-Rettungsdienstes, John Young, in Canberra.
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