Von den zehn untersuchten Plattformen wurden insgesamt sechs als "durchschnittlich" bewertet: buecher.de, ebook.de, weltbild.de, thalia.de, pageplace.de der Deutsche Telekom sowie der Kindle-Shop auf amazon.de. Das Ergebnis von Apples iTunes, Googles Play Store und des Reader Store von Sony fiel "weniger zufriedenstellend" aus, das von kobo.de "nicht zufriedenstellend".
Schon mit der Entscheidung für den Reader fällt oft die Entscheidung für das Portal, das man nutzen kann. Der "Konsument" empfiehlt daher, vor dem Kauf zu überprüfen, wie es mit dem Sortiment der nutzbaren E-Book-Portale aussieht, ob Bezahl- und Downloadvorgang reibungslos funktionieren, wie der Anbieter mit den Nutzerdaten umgeht und wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen aussehen. Denn gerade bei diesen sehen die Verbraucherschützer viel Anlass für Kritik.
Wegen diverser Kopierschutzlösungen können E-Books in der Regel nicht verliehen, verschenkt oder weiterverkauft werden - am stärksten sind die Beschränkungen beim iBookstore, dessen Produkte nur Apple-Usern offenstehen. Auch Amazon, dem "Konsument" das breiteste Angebot und viel Komfort bei Buchkauf und -nutzung attestiert, hat mit dem eigenen E-Reader Kindle und dem eigenen Dateiformat Mobipocket ein geschlossenes System - allerdings gibt es für andere Endgeräte kostenlose Leseprogramme für die Dateien. Besondere Kritik erntet der Marktführer aber für seine AGB, genauso wie auch Apple, Kobo und Sony.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.