"Es waren erfüllte elf Jahre im Kirchendienst. Ich danke Gott für die dafür nötige Gesundheit von Körper und Seele. Ehrlichen Herzens darf ich sagen: Geschenkt hab ich mir nichts - aber auch anderen nicht", sagte Kothgasser. In seiner umfassenden Dankespredigt hob der Erzbischof besonders die Arbeit der Menschen in den Pfarren und Pfarrgemeinderäten hervor: "Die Politik kann dankbar sein, dass hier ein gemeinschaftlicher Geist ausgeht, den wir in unserer heutigen Gesellschaft alle brauchen."
Viele kirchliche und weltliche Amtsträger
Der Credo-Messe von Mozart, gesungen und gespielt von Domchor und Domorchester, wohnte eine Reihe hoher kirchlicher Amtsträger bei. Neben dem Münchner Kardinal Reinhard Marx, den meisten heimischen Bischöfen und dem apostolische Nuntius in Österreich, Peter Stephan Zurbriggen, waren unzählige Priester und Ordensleute in den Dom gekommen. Auf weltlicher Seite war die gesamte Salzburger Landesregierung vertreten, Politprominenz war aber auch aus Tirol (Landtagspräsident Herwig van Staa) und der Steiermark (LHStv. Hermann Schützenhöfer) angereist.
Ehrenzeichen verliehen
Nach dem Gottesdienst bat Landeshauptmann Wilfried Haslauer den Erzbischof und die Ehrengäste zum Empfang in die Residenz. Dort wurde Kothgasser das Großkreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg überreicht.
Kothgasser war seit 10. Jänner 2003 Erzbischof von Salzburg und hatte im Mai 2012 wegen Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren seinen Rücktritt in Rom eingereicht. Dieser wurde am 4. November 2013 vom Papst Franziskus aufgenommen. Sein Nachfolger, der Weihbischof der Diözese Graz-Seckau Franz Lackner, wird dann am 12. Jänner 2014 offiziell in sein Amt eingeführt.
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