Tierheim statt Zucht

“Es war die klassische Liebe auf den ersten Blick”

Tierecke
23.12.2013 10:56
Als Sonja Resch sich dafür entschied, einen Hund bei sich aufzunehmen, wollte sie unbedingt einem heimatlosen erwachsenen Tier ein Zuhause schenken. Mit "Sabitha" aus der Slowakei bildet sie heute ein tolles Gespann - jetzt möchte Sonja Resch auch anderen Menschen Mut machen, einen Vierbeiner aus dem Tierschutz zu adoptieren.

"Sabitha ist zwar von der Optik her kein 'Vorzeigehund', aber sie kam, sah und liebte uns sofort - und wir sie auch", erinnert sich Sonja Resch an die erste Begegnung mit ihrer Hündin. Sabitha stammt aus der Slowakei und besticht vor allem durch ihre brauen, treuherzigen Augen.

"Liebe auf den ersten Blick"
Als die Familie sich dafür entschieden hatte, wieder einen Hund anzuschaffen, waren sich alle schnell einig: Kein Welpe, sondern ein armer, älterer Hund sollte es sein. "In den Tierheimen gibt es so viele bedauernswerte Kreaturen. Wir sind im Internet auch sehr schnell fündig geworden", so Sonja Resch. Eine Tierschutzorganisation hatte Sabitha aus Nitra nach Österreich gebracht, wo die kleine Hündin auf ihren Lebensplatz wartete. "Es war die klassische Liebe auf den ersten Blick", schmunzelt Resch beim Gedanken an das erste Treffen.

Unkompliziert, aber verfressen
Die Entscheidung für einen Tierschutzhund hat die Familie nie bereut: "Sabitha ist ruhig, anhänglich und mit jedermann glücklich, der ihr nur ein klein wenig Zuwendung schenkt. Autofahrten sind für sie das Höchste der Gefühle, und sogar Tierarztbesuche meistert sie mit Bravour." Die einzige Macke der herzigen Hündin sei ihre Verfressenheit, und eine Diät dringend erforderlich, so Sonja Resch: "Es ist für uns nicht einfach, ihrem Betteln zu widerstehen. Aber wir möchten Sabithas Leben auf jeden Fall verlängern!"

Die Vergangenheit ist ein großes Geheimnis
Wie alt Sabitha genau ist, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben - geschätzt wird sie auf sieben Jahre. Und auch sonst ist ihre Vergangenheit ein Geheimnis, wie bei vielen Hunden aus dem Tierschutz. "Natürlich sind wir neugierig, wo sie vorher war und bei wem - oder ob sie gar als Streuner lebte", so Resch. "Doch dann denken wir, wenn sie sich uns mitteilen könnte, wäre ihre Geschichte vielleicht zu traurig - darum ist es gut, so wie es ist, denn jetzt hat sie es auf Lebenszeit schön."

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