Soldaten verletzt
Südsudan: Rebellen beschießen zwei US-Flugzeuge
Die Besatzung sollte Zivilisten aus dem von Gewalt erschütterten Gebiet ausfliegen. Nach dem Angriff hätten die Flugzeuge dem Pentagon zufolge abgedreht und seien nach Uganda geflogen. Von dort aus seien die verletzten US-Soldaten zur Behandlung nach Kenia gebracht worden.
Die südsudanesischen Streitkräfte (im Bild eine Patrouille in der umkämpften Region Juba) machten die Rebellen um den früheren Vizepräsidenten Riek Machar für den Angriff verantwortlich. "Wir sind nicht in Bor", sagte ein Sprecher.
In dem trotz reicher Ölvorkommen völlig verarmten zentralafrikanischen Land war am vergangenen Sonntag der schwelende Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und den Anhängern seines früheren Stellvertreters Machar gewaltsam ausgebrochen. Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Lagern und Volksgruppen wurden in Juba und anderen Landesteilen Dutzende Menschen getötet, darunter zwei indische Blauhelmsoldaten. Zehntausende Bürger suchten auf UNO-Stützpunkten Zuflucht vor der Gewalt.
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