Das Spray wird derzeit bei der Klub-WM von den Schiedsrichtern genutzt, der Unparteiische markiert damit bei Freistößen den einzuhaltenden Abstand der Mauer zum Schützen. Blatter sagte, er sei "zunächst skeptisch gewesen". Aber die Referees, die das System benutzt haben, seien alle "glücklich" damit gewesen.
Bayern-Profis eher skeptisch
Die Bayern-Profis um David Alaba machten beim 3:0 im Halbfinale der Klub-WM am Dienstag gegen den chinesischen Klub Guangzhou Evergrande Bekanntschaft damit und äußerten sich anschließend eher skeptisch. "Da macht man das Spiel ein bisschen langsam. Wir sind Freunde davon, einen Freistoß manchmal schnell auszuführen. Deswegen ist das eher schädlich", erklärte Goalie Manuel Neuer. Mittelfeldakteur Toni Kroos befand, "dass uns das nicht entscheidend weiterbringt".
Pep Guardiola sieht keine Nachteile
Bei Situationen "18, 20 Meter vor dem Tor" kann sich Sportvorstand Matthias Sammer den Einsatz des Sprays vorstellen. Ansonsten sei es in engen Begegnungen eher "Zeitverzögerung": "Ich stelle mir vor, was wohl ist, wenn ein Spiel auf des Messers Schneide steht." Pep Guardiola konnte dagegen keine Nachteile ausmachen. "Ich fand das gut", meinte der Bayern-Coach. "Du verlierst keine Zeit. Nach 20 Sekunden ist die Linie da und es geht weiter, ohne Diskussionen." Der Schaum löst sich nach kurzer Zeit wieder auf.
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