Bei der Umfrage wurde die Meinung von über 1.000 Personen im Alter von 15 bis 81 Jahren eingeholt. 88,7 Prozent gaben dabei an, dass sie der Debatte in den Medien folgen, nur 2,1 Prozent ließ das Raucherthema vollkommen kalt.
Die derzeitige Lösung, die von Lokalbetreibern hohe Investitionen bei unsicherer Rechtslage verlangt, fanden eindeutige 90,1 bedenklich. Allerdings glaubten auch 85,9 Prozent nicht daran, dass es tatsächlich zu einem eindeutigen Verbot kommen wird, da der Staat wohl nicht auf die Steuereinnahmen verzichten wird.
Rauch-Befürworter bei Umfrage deutliche Minderheit
Die Rauch-Befürworter waren bei der Umfrage deutlich in der Minderheit. Gleich 76,1 Prozent sprachen sich dagegen aus, dass Raucher überall ihrem Laster frönen können. 60,7 waren mehr oder weniger deutlich für ein generelles Qualmverbot an öffentlichen Orten. 83,8 fanden überhaupt, dass die Zeiten, da eine Zigarette ein cooles Lifestyle-Accessoire war, endgültig vorbei sind.
Fast 53 Prozent der Befragten gegen Volksbefragung
Der Aussage "Manche sagen, Nicht-Rauchen bzw. Rauchen sei Teil der individuellen persönlichen Freiheit, das geht niemand etwas an" stimmten nur 11,2 Prozent zu. Beim Ruf nach einer Volksbefragung zum Rauchgesetz zeigten sich die Österreicher gespalten: 45,9 waren dafür, 52,9 Prozent dagegen. Von der EU, die ja deutlich schärfere Tabakbestimmungen durchsetzen will, wollten sich allerdings 65,2 Prozent keine Vorschriften machen lassen, sondern sahen die Nationalstaaten in der Pflicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.