Ultraschall-Scheibe

McLaren entwickelt Scheibenwischer ohne Wischer

Motor
18.12.2013 12:29
McLaren ist gerade dabei, einen revolutionären Scheibenwischer zu entwickeln – nämlich einen ohne Wischerblätter. Genaueres verraten die sportlichen Briten noch nicht, aber eines ist klar: Der Scheibenwischer, wie wir ihn jetzt kennen, hätte dann ausgedient.
(Bild: kmm)

Die Frontscheiben sollen künftig sauber und trocken bleiben, ohne dass irgendein Teil darüberwischt und auch ohne spezielle Beschichtung (die ja auch heute schon ab einem gewissen Tempo das Wasser abperlen lässt).

Aus Angst vor Konkurrenz lässt sich McLaren noch nicht in die Karten blicken. Alles, was sie preisgeben, ist, dass es so etwas bereits bei Kampfjets gibt. McLaren-Designer Frank Stephenson sagte, dass ihn Kampfjets eben auch auf die Idee gebracht haben. "Es dauerte ein wenig, bis ich einem Militärangehörigen aus der Nase gezogen hatte, warum ein Flugzeug keinen Scheibenwischer braucht", erzählte der in Marokko geborene US-Amerikaner der Daily Mail. "Er sagte mir, es sei ein elektronisches Hochfrequenzsystem, das die Scheiben sauber hält.

Es wird vermutet, dass McLaren ein Ultraschall-Gerät einsetzen wird, das von einer Ecke der Scheibe aus 30-kHz-Wellen aussenden soll, um Wasser, Schmutz und Insekten am Anhaften zu hindern.

Das System könnte in zwei Jahren serienreif sein. Ob es aber auch eingesetzt wird, hängt nicht zuletzt von den Behörden ab. Bislang sind konventionelle Wischer vorgeschrieben. Ungelöst ist auch noch ein anderes Problem – denn beim Parken ist das System nicht aktiv, so dass Vogelkot und Baumharz freie Bahn haben und sich wohl nicht anschließend per Ultraschall auflösen.

Der Scheibenwischer wurde übrigens vor 110 Jahren von einer Amerikanerin namens Mary Anderson erfunden.

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(Bild: kmm)



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