"Aufgrund der negativen sportlichen Entwicklung im Herbst haben wir uns nun für diesen Schritt entschieden. Den Nachfolger von Roland Kirchler werden wir sehr rasch präsentieren", erklärte Präsident Josef Gunsch.
Kirchler, der auch als Spieler jahrelang für Innsbruck tätig war, betreute Wacker seit Oktober 2012 und schaffte mit dem finanziell angeschlagenen Traditionsklub in der Vorsaison den Klassenerhalt mit einem umjubelten Sieg in der letzten Runde in Wolfsberg. In dieser Saison läuft es für Wacker erneut schlecht. Nur drei Siege in 20 Runden, in den vergangenen fünf Ligaspielen setzte es vier Niederlagen. Nur durch den Acht-Punkte-Abzug für die Admira liegt Wacker noch auf Platz neun.
Aus in Innsbruck nach Gespräch mit Klubspitze
Kirchler wirkte zunehmend ratlos und legte in den vergangenen Wochen auch einen gewissen Galgenhumor an den Tag. "Ich werde alles vorbereiten, wenn ich noch da bin", hatte der 43-Jährige zuletzt auf die Frage geantwortet, ob er gegen Salzburg noch Wacker-Trainer sei. Nun kam das Aus für den Ex-Internationalen nach einem Gespräch mit der Klubspitze am Montagvormittag doch noch vor der Winterpause.
"Wir möchten Roland Kirchler für seinen Einsatz rund um den Verein danken. Er hat in einer schwierigen Phase Verantwortung übernommen und im letzten Jahr den Klassenerhalt gesichert", bedankte sich der Klub auf seiner Homepage.
In der laufenden Saison ist es der dritte Trainerwechsel in der Bundesliga. Zuvor hatte bereits Toni Polster bei der Admira sowie Slobodan Grubor beim WAC vorzeitig den Platz räumen müssen. Kirchler hatte in Innsbruck einen Vertrag bis 2014 unterschrieben.
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