Die Angelegenheit übertöne andere wichtige Themen, klagte eine dem Verwaltungsrat nahestehende Person. "Niemand schreibt über den Ford Mustang oder die Geschäftsentwicklung - sie schreiben über Mulally." Das Gremium wolle ihn deshalb auf den möglichen Firmenwechsel ansprechen.
Microsoft hat die Liste für die Nachfolge von Firmenchef Steve Ballmer von anfangs rund 40 Namen mittlerweile auf nur noch fünf externe Anwärter zusammengestrichen, wie Reuters zuletzt erfuhr. Darunter ist auch Mulally, der sich bisher keineswegs bemüht hat, sein Interesse an dem neuen Job zu leugnen. Zudem hieß es bereits im September, dass Ford Mulally notfalls früher ziehen lassen würde, obwohl er nach offizieller Darstellung lieber das Lenkrad des Autobauers in der Hand behalten soll.
Mehrere prominente Investoren des Softwareriesen haben sich angeblich hinter den Kulissen für Mulally starkgemacht. Mit der Chefsuche bei Microsoft vertraute Personen berichten jedoch, dass der Konzern auch einen jüngeren externen Kandidaten mit mehr Erfahrung in der Technologiebranche erwäge. So stehe neben drei internen Kandidaten auch Ex-Nokia-Chef Stephen Elop auf der Bewerberliste.
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