"Unglücklich"

UNO: Marihuana-Freigabe in Uruguay rechtswidrig

Ausland
11.12.2013 19:24
Die Legalisierung des Marihuana-Handels durch Uruguay ist nach Ansicht der Vereinten Nationen völkerrechtswidrig. Der Gesetzesbeschluss des südamerikanischen Landes widerspreche der UNO-Drogenkonvention, deren Mitglied auch Uruguay sei, teilte das UNO-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Mittwochabend mit.

Das UNODC berief sich auf eine Stellungnahme des UNO-Suchtstoffkontrollrats, das die Einhaltung der internationalen Drogenkonventionen überwachen soll.

Das Parlament in Montevideo hatte am Dienstagabend ein Gesetz beschlossen, das den Anbau und Verkauf von Cannabis legalisiert (siehe Infobox). Uruguay ist damit das erste Land, in dem Cannabis-Pflanzen legal angebaut werden dürfen. Das UNODC bezeichnete den Beschluss als "unglücklich" - Uruguay hätte die Sondersitzung der UNO-Generalversammlung im Jahr 2016 abwarten sollen, die dem Drogenproblem gewidmet sein werde.

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