US-Studie zeigt:

Erinnerungsfotos können das Vergessen fördern

Wissenschaft
11.12.2013 14:05
Laut einer US-Studie können Erinnerungsfotos das Vergessen fördern. Wer etwa im Museum Objekte fotografiert, um sich besser an sie zu erinnern, erreicht oft genau das Gegenteil, wie eine Untersuchung von Forschern der Fairfield University in Connecticut zeigt.

"Die Leute zücken so schnell ihren Fotoapparat, fast ohne daran zu denken", erklärte die Studienautorin Linda Henkel von der Fairfield University. Dabei entgehe ihnen, "was gerade vor ihnen geschieht", schreibt die Forscherin in der Fachzeitschrift "Pyschological Science".

Für die Studie bat Henkel Studenten, in einem Museum Objekte entweder nur zu betrachten oder sie auch zu fotografieren. Am nächsten Tag zu ihren Eindrücken befragt, konnten sich jene Probanden, die die Objekte einfach nur betrachtet hatten, besser an deren Einzelheiten erinnern als jene, die sie auch auf ein Foto gebannt hatten.

Henkel verwies darauf, dass Forschungen zum Erinnerungsvermögen zeigten, dass Fotos durchaus als Erinnerungsstütze dienen können, der Fotograf dafür das Foto aber anschließend eingehend studieren müsse.

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