Wieder "guter Dinge"

Südtiroler LH Durnwalder mit Herzinfarkt im Spital

Ausland
10.12.2013 14:23
Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder hat in der Nacht auf Dienstag einen Herzinfarkt erlitten. Der 72-Jährige wurde gegen 2.30 Uhr auf der kardiologischen Abteilung im Krankenhaus Bozen aufgenommen und operiert. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, erklärte der behandelnde Primar Rainer Oberhollenzer.

Durnwalder hatte gegen 2 Uhr Schmerzen in der Brust verspürt und die Rettung gerufen. Im Krankenhaus wurde eine Koronarangioplastie durchgeführt. Dabei werden verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße mittels eines Ballonkatheters erweitert, um den Blutfluss wieder zu gewährleisten. Wie Oberhollenzer betonte, sei die Operation gut verlaufen, der Landes-Chef erhole sich derzeit auf der Intensivstation.

Durnwalder spricht bereits wieder über Zukunftspläne
Durnwalder sei bereits wieder "guter Dinge" und habe mit den Ärzten über seine Zukunftspläne besprochen, berichtete der Mediziner weiter. Die Lebensgefährtin des 72-Jährigen sei an seiner Seite. Sollten sich keine Komplikationen ergeben, werde der Landeshauptmann sieben bis zehn Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Nach zwei Wochen absoluter Ruhe in den eigenen vier Wänden, müsse er sich dann einer vier bis fünf Wochen dauernden Rehabilitation unterziehen, so der Arzt.

Das Land Südtirol sagte am Dienstag alle Termine Durnwalders in dieser Woche ab. Wann der Landeshauptmann seine Arbeit wieder aufnehmen wird können, hänge vom Heilungs- und Erholungsverlauf ab, hieß es in einer Aussendung. Tirols Landeshauptmann Günther Platter wünschte seinem Südtiroler Amtskollegen "baldige und rasche Genesung und Erholung". Auch die Südtiroler Landtagspräsidentin Martha Stocker übermittelte Genesungswünsche.

Der 72-Jährige hatte im August des vergangenen Jahres angekündigt, nicht mehr bei der Landtagswahl im Herbst 2013 kandidieren zu wollen. Sein wahrscheinlicher Nachfolger Arno Kompatscher, der bei der vergangenen Landtagswahl als Spitzenkandidat der Südtiroler Volkspartei angetreten war, führt derzeit Koalitionsverhandlungen mit dem bisherigen Regierungspartner, der Demokratischen Partei.

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