"Die haben gegen Mitternacht die Eingangstür des Afro-Shops nebenan aufgezwängt", weiß Akif Akay (Bild), Betreiber des Schmuckgeschäfts "Istanbul Gold". Mit Handbohrmaschinen und Stemmeisen versuchten die drei Rumänen dann zweieinhalb Stunden lang, die Wand zum Juwelier zu durchschlagen. Als sie den Durchbruch geschafft hatten und auf die Rückseite einer Vitrine stießen, begannen die Täter diese anzubohren. "Gott sei Dank hat eine Nachbarin die Polizei gerufen", ist Akif Akay erleichtert.
Als die Beamten vor dem Geschäft eintrafen, flüchtete das Trio vom Tatort. Während zwei Täter untertauchen konnten, gelang es der Polizei, den dritten mutmaßlichen Einbrecher - ein 40-jähriger Rumäne - zu schnappen.
"Es gab hier schon 20 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche"
"Bei uns ist kein Schaden entstanden. Trotzdem ist das Ganze belastend. Es gab ja hier schon 20 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche. Ich habe sämtliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, die möglich sind. Deswegen haben es die Einbrecher vermutlich über das Nebenhaus probiert", sagt Akif Akay. Er vermutet, dass das Trio den Schmuck stehlen und später einschmelzen wollte. "Bei dieser Zusammensetzung kann man keine Herkunft nachweisen. Das Kilo bringt derzeit etwa 30.000 Euro. Das ist nicht so viel, wir waren schon bei 44.000 Euro", weiß er.
Akay ist der Polizei aufgrund der vielen Einbrüche in sein Geschäft schon bekannt. Zudem half er den Beamten sogar schon bei der Ergreifung einer Polen-Bande, die sein Geschäft heimgesucht hatte.
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