Neunjährige verletzt

Mutter und Tochter sterben bei Crash mit Zug in OÖ

Österreich
10.12.2013 07:20
Zu einer schrecklichen Familientragödie ist es am Montagabend im oberösterreichischen Innviertel gekommen: Eine Mutter krachte mit ihrem Auto auf einem unbeschrankten Bahnübergang gegen einen Güterzug. Die Lenkerin und ihre ältere Tochter, die auf dem Beifahrersitz gesessen war, wurden getötet, die jüngere Tochter überlebte schwer verletzt.

Das Drama ereignete sich kurz nach 18.30 Uhr, als die Frau aus Aching im Bezirk Braunau mit den beiden Kindern im Wagen im Gemeindegebiet von St. Peter am Hart einen Bahnübergang in der Nähe ihres Wohnhauses überqueren wollte. Der Übergang der Mattigtalbahn hat keinen Schranken, ist aber mit einer Stopptafel und einem Andreaskreuz abgesichert. Dennoch übersah die Lenkerin, eine 29-jährige gebürtige Deutsche, einen herankommenden Güterzug der ÖBB.

Familien-Van komplett zerstört
Der Lokführer gab Hup- und Lichtsignale ab und leitete eine Notbremsung ein, konnte eine Kollision aber nicht mehr verhindern. Das Fahrzeug der 29-Jährigen, ein Familien-Van, wurde von der tonnenschweren Lok erfasst, 600 Meter weit mitgeschleift und komplett zerstört. Den alarmierten Rettungskräften von Feuerwehr und Rotem Kreuz bot sich am Unglücksort ein Bild des Schreckens: Die Lenkerin und ihre elfjährige Tochter erlitten beim Zusammenstoß tödliche Verletzungen, für die beiden kam jede Hilfe zu spät.

Zweite Tochter schwer verletzt geborgen
Ein weiteres Kind, die neunjährige Tochter der getöteten Frau, konnte mit schweren Kopfverletzungen aus dem Wrack geborgen werden. Das Mädchen wurde zunächst ins Krankenhaus nach Braunau gebracht, noch in der Nacht nach Linz überstellt und in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Der Mann der getöteten Lenkerin und Vater der Mädchen wurde vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

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