EL-Probe verpatzt

Gefrorener Rasen für Rapid schuld an 1:2 beim WAC

Sport
09.12.2013 10:10
Rapids Generalprobe für das entscheidende Europa-League-Gruppenspiel am Donnerstagabend auswärts gegen Dynamo Kiew ist gründlich daneben gegangen. Die Hütteldorfer verloren am Sonntag beim Angstgegner WAC völlig verdient 1:2 und fielen in der Tabelle der tipp3-Bundesliga auf Rang drei zurück. Trotzdem träumt man vom erstmaligen Aufstieg in die K.-o.-Phase der Europa League. Trainer Zoran Barisic begründete die Niederlage in Wolfsberg vor allem mit dem schlechten Zustand des Rasens.

Wegen der schlechten Bedingungen habe seine Mannschaft in der Lavanttal-Arena ihr Offensivspiel nicht wie gewohnt aufziehen können. Der gefrorene Boden habe "generell kein gutes Spiel zugelassen", betonte der 43-Jährige und war "froh, dass sich kein Spieler schwerer verletzt hat".

Doch dass der Untergrund in Kiew viel besser sein wird, ist zu bezweifeln. So lagen die Temperaturen dort am Montag bei Schneefall unter dem Gefrierpunkt, am Dienstag werden laut Meteorologen sogar bis zu minus 16 Grad Celsius und weitere Schneefälle erwartet. Für den Matchtag sind vorerst minus fünf Grad Celsius prognostiziert.

Kühbauer: "Wir waren in jeder Hnsicht besser"
"Kiew ist natürlich der haushohe Favorit, aber wir haben dort nichts zu verlieren und werden auf Sieg spielen, damit wir in der Europa League überwintern", meinte Barisic zur Ausgangslage. Ex-Rapidler und WAC-Coach Dietmar Kühbauer hofft ebenfalls, dass Rapid weiterkommt. Doch dafür müssten sich die Grün-Weißen gegenüber Sonntag stark steigern, "denn wir waren in jeder Hinsicht besser", gab der Burgenländer nach dem Sieg zu bedenken.

Seinen Außenverteidiger Joachim Standfest ärgerte, dass der WAC auch im 19. Meisterschaftsspiel zumindest einen Gegentreffer kassierte. "Es war ein dummes Gegentor, da haben wir wieder geschlafen", übte der 33-jährige Routinier Selbstkritik. "Aber wir sind dann zurückgekommen, haben gekämpft und sind belohnt worden. Aber man darf das Ergebnis nicht überbewerten, auf dem Boden ist es schwierig zu spielen", merkte Standfest an.

Siegtorschütze Michael Liendl freute sich indes über den im Hinblick auf das Ziel Klassenerhalt wichtigen Sieg, mit dem der Vorsprung auf Schlusslicht Admira nun sieben Zähler beträgt. "Wir haben wieder einen Rückstand gedreht und sind perfekt ins Spiel zurückgekommen - aber wir haben noch viele Spiele", mahnte der WAC-Kapitän, dass es diese Leistung zu bestätigen gelte.

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(Bild: KMM)



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