"Kennt die Strecke"

Hirscher startet trotz Verschiebung im Super-G

Sport
04.12.2013 10:26
Marcel Hirscher wird trotz der Verschiebung auf Samstag im Super-G in Beaver Creek an den Start gehen. Der Weltcup-Gesamtsieger des Vorjahres hat zwar den für ihn wichtigsten Bewerb, den Riesentorlauf, am Sonntag vor sich, er will aber dennoch 24 Stunden davor auch seinen Speed-Saisonstart absolvieren.

Für Hirscher haben der Riesentorlauf und die Jagd auf Ted Ligety Vorrang, aber obwohl das Training in Vail nicht immer ganz nach Wunsch des ÖSV-Stars verlaufen war, möchte er endlich auch im Speed loslegen. Und das, obwohl er mangels entsprechender FIS-Punkte nicht wie geplant am Abfahrtstraining teilnehmen kann.

"Er kennt die Strecke und den Hang aus dem Vorjahr"
"Das ist aber auch nicht unbedingt notwendig. Er kennt die Strecke und den Hang aus dem Vorjahr", erklärte ÖSV-Herrenchef Mathias Berthold. Dass Hirscher schon im Vorjahr mit seinen Super-G-Ambitionen für eine interne Konkurrenzsituation gesorgt hatte, nach dem Rennen zudem über Platz 32 sauer auf sich selbst war, ist vergessen.

"Er hat sich damals geärgert, weil er es sich nicht zugetraut hat. Doch das ist diesmal anders, weil er sich im Sommer mit der Abfahrtsmannschaft in Portillo gut vorbereitet hat", erklärte Berthold. Hirscher soll Schritt für Schritt an die schnellen Disziplinen herangeführt werden. "Es gibt ja auch eine Kombi in Kitzbühel mit einem Super-G", lautete eine der Berthold-Begründungen für den "Fixplatz" des 24-jährigen Technik-Spezialisten, der beim Finale 2012 sensationell Super-G-Dritter in Schladming geworden war.

Sieben ÖSV-Asse kämpfen um vier Quali-Plätze
Im Kampf um die Abfahrtseinsätze kommt es hingegen zu einem Novum: Gleich sieben ÖSV-Läufer fahren um vier Plätze. Und zwar im Abschlusstraining, das voraussichtlich am Donnerstag über die Bühne geht. "Die Jungen haben sich in Lake Louise sehr empfohlen. Das darf man nicht ignorieren", so Berthold. Zuletzt hatten ÖSV-intern immer die Top 30 der Weltrangliste ihre Startplätze sicher gehabt. "Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft sehr stark ist und die Jungen deshalb die Chance kriegen sollen, sich zu qualifizieren."

Geschehen soll dies in einer glasklaren Qualifikation rein nach der Zeit. "Auch im Rennen geht es beinhart nach der Zeit", so Berthold. Die sieben Qualifikanten sind Romed Baumann, Joachim Puchner, Florian Scheiber, Johannes Kröll, Otmar Striedinger, Frederic Berthold und Vincent Kriechmayr.

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(Bild: KMM)



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