Die Rakete brachte den 2,9 Tonnen schweren und 100 Millionen Dollar (knapp 74 Millionen Euro) teuren Satelliten 14 Minuten nach dem Start auf seine geplante geostationäre Umlaufbahn.
SpaceX hatte vergangenen Mai Geschichte geschrieben, als seine unbemannte Raumkapsel "Dragon" als erstes privates Raumschiff an die Internationale Raumstation ISS andockte. SpaceX ist neben Orbital Sciences eine von zwei privaten US-Firmen, die im Auftrag der Raumfahrtbehörde NASA Nachschub zur ISS bringen. Die NASA hatte 2011 ihr Spaceshuttle-Programm eingestellt und verfügt damit nicht mehr über eine eigene Weltraumflotte.
SpaceX will als Billiganbieter reüssieren
Der Firmengründer von SpaceX, der Internetunternehmer Elon Musk, will mit der verbesserten "Falcon 9" nun auch im milliardenschweren Satellitengeschäft Fuß fassen. Mit angeblich 56 Millionen Dollar (rund 41 Millionen Euro) Startkosten ist SpaceX erheblich günstiger als die Mitanbieter. Die Luxemburger SES, weltweit die Nummer zwei auf dem Satellitenmarkt, hatte ihre Produkte bislang von europäischen Ariane- oder russischen Proton-Raketen befördern lassen.
Noch in der vergangenen Woche hatte der Start aus technischen Gründen zweimal abgesagt werden müssen. SpaceX plant fast 50 weitere Starts mit einem Wert von insgesamt etwa vier Milliarden Dollar (knapp drei Milliarden Euro).
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