Schräges Konzept

If Convertible: Laptop, Tablet und Handy in einem

Elektronik
03.12.2013 12:21
Das US-Start-up Ideal Future aus San Francisco zeigt derzeit über die Crowdfunding-Seite Indiegogo ein Konzept für ein Mobilgerät, das Laptop, Tablet und Smartphone in einem ist und so alle anderen Geräte überflüssig machen soll. Das kompakt zusammenfaltbare Gerät sieht ein wenig aus wie zwei nebeneinandergestellte Laptops mit gemeinsamer Tastatur und soll auch dann auf den Markt kommen, wenn die Finanzierungskampagne nicht die erhofften 100.000 Dollar einbringt.

Das If Convertible soll es in verschiedenen Hard- und Softwarevarianten geben, wobei auf dem abnehmbaren Smartphone-Teil in jedem Fall Android, auf der Tastaturbasis wahlweise Windows oder Linux laufen soll. Die beiden Displays des If Convertible sollen laut Hersteller je sieben Zoll groß sein und Full-HD-Auflösung bieten. Der Smartphone-Teil dürfte entsprechend groß werden und schon mehr Tablet als Smartphone sein.

Starke Hardware in Handy und Basis
Im Laptop-Modus bietet das Gerät eine Tastaturbasis mit einem fix befestigten Display, das zweite kommt in Form des Smartphones hinzu und soll auch verkehrt genutzt werden können – etwa bei Präsentationen. Der Smartphone-Teil und die Tastatur-Basis sollen dem IT-Portal "Gizmag" zufolge je mit eigener CPU, eigenem RAM und eigenem Speicher aufwarten.

In der Basis soll ein schneller x86-Prozessor zum Einsatz kommen, der wahlweise Windows 8 oder Ubuntu Linux befeuert. Und im Smartphone-Teil verspricht der Hersteller ebenfalls einen schnellen Multi-Core-Chip. Beide Teile des If Convertible sollen darüber hinaus über je vier Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Flash-Speicher verfügen, der sich über zwei microSD-Slots um weitere zwei Mal 64 Gigabyte Speicherplatz erweitern lässt.

Ideal Future verspricht Variante mit Monster-Kamera
Auch bei der Kameraausstattung scheint man bei Ideal Future zu klotzen, statt zu kleckern. Die Hauptkamera des Smartphone-Teils soll nämlich in der einfachsten Ausstattungsvariante 13, in der High-End-Version aber sogar 41 Megapixel Auflösung liefern – inklusive Carl-Zeiss-Linse und Xenon-Blitz. Damit könnte es der Smartphone-Teil des If Convertible grundsätzlich sogar mit Nokias Kamera-Smartphone Lumia 1020 aufnehmen.

Ins Internet gelangt die Konstruktion über das LTE-Modul des Smartphones – praktisch, weil es so nicht verschiedene Datentarife für verschiedene Geräte braucht. In der Basis sollen Ports für USB, HDMI und Ethernet dafür sorgen, dass sich das If Convertible problemlos mit Peripherie und externen Bildschirmen verbinden lässt.

Gerät ist doppelt zusammenfaltbar
Für den Transport soll sich das Gerät zweifach zusammenfalten lassen, wodurch es nur mehr die Größe des Smartphone-Teils hat, allerdings auch merklich dicker ist. Mit einer Höhe von 2,5 Zentimetern und rund 16 mal elf Zentimetern Fläche dürfte es aber auch in der zusammengefalteten Form recht transportabel sein.

Erscheinen soll das If Convertible schon kommendes Jahr in verschiedenen Ausstattungsvarianten zu Preisen zwischen 650 und 1.300 Dollar, gearbeitet hat Firmengründer Jeff Batio aber nach eigenen Angaben schon seit Jahren daran. Bereits im Jahr 2003 hatte der Tüftler mit dem Xentex Flip-Pad einen Laptop mit zwei Bildschirmen erdacht, der allerdings wegen rechtlicher Auseinandersetzungen nie auf den Markt kam. Zehn Jahre später will es Batio mit aktueller Mobiltechnologie nun noch einmal mit einem deutlich kompakteren Gerät als dem Flip-Pad wissen.

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