Die mächtige Medienproduktionsfirma Mediapro wurde den Angaben zufolge zur Zahlung von 6,57 Millionen Euro verurteilt. Außerdem werden auch die Klubs FC Sevilla (erste Liga) und Racing Santander (dritte Liga) mit 900.000 bzw. 30.000 Euro zur Kasse gebeten.
"Sehr ernste Vergehen"
Alle Bestraften hätten "sehr ernste Vergehen" begangen, indem sie Vierjahresverträge unterzeichnet hätten. Das Wettbewerbsrecht sehe für solche Verträge zwischen den einzelnen Klubs und TV-Anbietern eine Höchstdauer von drei Jahren vor, hieß es.
Ein Sprecher von Mediapro, das sich in Spanien mit Konkurrent Canal+ seit 2006 einen erbitterten "Übertragungskrieg" liefert, sagte der Zeitung "El Mundo", das Mediengesetz, das Verträge mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren gestatte, stehe über dem Wettbewerbsrecht.
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