Tausende Lämpchen

Rekordverdächtiges Lichterparadies im Burgenland

Österreich
01.12.2013 14:15
Wer eine rekordverdächtige Weihnachtsbeleuchtung bestaunen will, muss deshalb nicht unbedingt weit reisen. Auf ihrem Grundstück im burgenländischen Sulzriegel bei Bad Tatzmannsdorf hat sich Familie Gollnhuber ihr eigenes vorweihnachtliches Lichterparadies geschaffen. Ein ganzer Figurenpark, kilometerlange Lichterketten mit Abertausenden Lämpchen und LEDs lassen Haus und Garten abends erstrahlen.

Begonnen hat alles in ihrer Kindheit, als Sabine Gollenhuber und ihre Schwester mit den Eltern viel gereist und auch oft in den USA gewesen sind. Dort war schon damals die Weihnachtsbeleuchtung verbreitet. "So bin ich von diesem Weihnachtsfieber angesteckt worden", erzählt Gollnhuber. Ein Schneemann und ein Weihnachtsmann - beides Geschenke - waren dann vor 20 Jahren die erste Dekoration.

krone.tv hat die burgenländische Familie im Vorjahr besucht, das Video dazu finden Sie in der Infobox!

Baywatch-Bademeister, Pinguine, Santa und Co.
Beim abendlichen Rundgang durch den Garten zeigt sich die bunte Pracht: Untermalt von Weihnachtsmusik und einem sanften Zischen der Gebläse für die Figuren, reiht sich Motiv an Motiv: In der "Hawaii-Ecke" mimt ein Weihnachtsmann den Baywatch-Bademeister, nicht weit davon entfernt befindet sich die "Pinguin-Parade" samt einer Gruppe Eisbären. Auf der Terrasse des Hauses dreht sich ein Ringelspiel. Davor winkt am Rand des von einer zarten Eisschicht überzogenen Teichs ein Santa aus einem aufblasbaren Plumpsklo. Sträucher und Bäume sind mit Lichterketten verziert.

Beim Betreten des Gartens erblicken die Besucher heuer das Christkind. Im hinteren Teil des 5.000 Quadratmeter großen Grundstücks sind eine Landebahn samt Flugzeug, Helikopter und Heißluftballon aufgebaut. Dahinter erhebt sich zwischen Bäumen ein acht Meter hoher Weihnachtsmann als Highlight der diesjährigen Dekoration.

Gollnhuber: "Anfang Oktober begannen wir zu schmücken"
Jedes Jahr kommt natürlich etliches dazu. "Mittlerweile haben wir über 40 Großfiguren", sagte Gollnhuber. Die Vorbereitungen für das jährliche Lichtermeer beginnen schon lange vor Weihnachten. "Anfang Oktober haben wir zu schmücken angefangen", erzählte sie. "Wir sind täglich jetzt sicher zehn Stunden draußen."

"Ich stelle jedes Jahr um, es ist nie gleich", erzählte die gebürtige Steirerin weiter. Ehemann Gerald, ein Sportwissenschaftler, hilft, wenn beispielsweise ein durchgebranntes Gebläse oder defekte Kabel repariert werden müssen. Zwei Stromkästen und an die 20 Zeitschaltuhren sorgen für das richtige Timing der Lichteffekte.

"Open Garden": Erlös geht an SOS-Kinderdorf
Viermal veranstaltet die Familie heuer einen "Open Garden". Der Erlös geht an das SOS-Kinderdorf in Pinkafeld. Inzwischen kämen viele Leute aus Wien und aus der Steiermark vorbei, um sich die Weihnachtsbeleuchtung anzuschauen. Eine Damenrunde aus dem Nordburgenland reise mit dem Bus zu einer Adventfeier an, erzählte Gollnhuber. Die Lichterpracht in Sulzriegel erstrahlt noch bis zum Dreikönigsfest am 6. Jänner.

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