Fourcade, der Weltcup-Gesamtsieger der zwei vergangenen Saisonen, verzeichnete seinen einzigen Fehlschuss in den 30 Versuchen der bisherigen zwei Bewerbe, den 26. Sieg ließ er sich trotzdem nicht entgehen. Der 25-Jährige nahm auf der letzten Runde dem führenden Lindström mehr als 13 Sekunden ab, der ebenfalls fehlerlos schießende drittplatzierte Tim Burke (USA) lag schon 31,3 Sekunden zurück.
Zwei Top-Ten-Ränge für ÖSV-Läufer
Die Österreicher schafften nach den zwei Podestplätzen durch Eder und Daniel Mesotisch über 20 Kilometer diesmal zumindest zwei Top-Ten-Ränge. Eder (53,5 zurück) und Landertinger (55,9) schossen fehlerfrei und lagen damit knapp vor den starken Norwegern Emil Hegle Svendsen (+59,1/11.) und Ole Einar Björndalen (+1:01,1/12.), die je zwei Strafrunden drehen mussten.
Der Salzburger und der Tiroler haben damit auch eine gute Ausgangsposition für den Verfolgungsbewerb am Sonntag. "Am Schießstand habe ich heute extrem kämpfen müssen, die schnellen Serien müssen erst kommen", sagte Eder. "In der Loipe war es richtig hart, aber im Verfolgungsrennen werde ich wieder voll angreifen."
Landertinger "komplett kaputt"
Landertinger hatte sich voll verausgabt. "In der letzten Runde war ich komplett kaputt. Am Schießstand habe ich allerdings konzentriert gearbeitet und mein Ding durchgezogen. Läuferisch brauche ich einfach noch ein paar Rennen, um richtig in Form zu kommen", erklärte der Hochfilzener.
Mesotitsch verzeichnete am Samstag fünf Fehlschüsse und verpasste als 76. (3:17,1 zurück) einen Startplatz in der Verfolgung ebenso wie die Brüder Tobias und Julian Eberhard (65. bzw. 75.). Fritz Pinter ist nach seinem 50. Platz hingegen auch am Sonntag dabei.
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