Die Breitling im Wert von mehreren Tausend Euro hatte der 50-jährige Salzburger am Donnerstagvormittag in einem Pfandleihhaus gestohlen. Die Überwachungskamera hatte ihn dabei aufgezeichnet. Und diese Bilder wurden auch an die Schengenfahnder der Salzburger Polizei verteilt.
Als Gruppeninspektor Rettenbacher das Foto sah, dachte er sich sofort: "Den kenne ich doch!" Und er fing an, seine Einträge im Polizeicomputer zu überprüfen. Tatsächlich fand er den Aktenvermerk, mit dem er die Routinekontrolle vor sechs Monaten dokumentiert hatte. Damals war gegen den Mann nichts vorgelegen.
Chef: "Ich bin natürlich mächtig stolz"
Der Polizist stellte den mutmaßlichen Uhrendieb an seinem Arbeitsplatz zur Rede. "Er leugnete anfänglich, sah aber schließlich ein, dass es keinen Ausweg gibt", schildert Rettenbachers Chef Richard Hribernigg (li.). "Ich bin natürlich mächtig stolz. Meine Leute sind zwar absolute Fahndungsprofis, aber so etwas ist nicht selbstverständlich."
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