Trauriger Rekord
USA: Mann (64) landete 1.500 Mal hinter Gittern
Mehr als vier Jahrzehnte reicht die Polizeiakte von Henry Earl laut Medienberichten zurück. Aus den Fotos von seinen Festnahmen lässt sich mittlerweile eine ganze Bildergalerie zusammenstellen (Bilder). Meistens hängen seine Vergehen mit Alkohol zusammen. So war er auch im Oktober wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit verhaftet worden.
Geburtstag und Thanksgiving hinter Gittern gefeiert
Einem Bericht der Website "The Smoking Gun" zufolge verbrachte der 64-Jährige insgesamt mehr als 6.000 Tage im Gefängnis, unter anderem seinen letzten Geburtstag - und nun auch das traditionelle Thanksgiving-Fest. Die Feierlichkeiten verbrachte der 64-Jährige bereits zum dritten Mal in den vergangenen fünf Jahren hinter Gittern, wie ABC am Freitag berichtete.
"The Smoking Gun" krönte den Mann, der hinter Gittern auf den Namen James Brown hört, gar zum "World's Most Busted Man". Über die genaue Anzahl seiner Festnahmen im Laufe der letzten vier Jahrzehnte herrscht allerdings in den Berichten keine Einigkeit: Während die Website mehr als 1.500 Festnahmen Earls seit 1970 gezählt hat, kommt ABC auf "lediglich" 1.267.
Internetuser üben Kritik an US-Behörden
Internetuser aus der Region in Kentucky, von denen einige den Mann auch persönlich kennen wollen, nutzen unterdessen den Medienrummel rund um Earl für Kritik an den US-Behörden. Demnach leide der 64-Jährige unter psychischen Störungen und hätte eine richtige medizinische Behandlung - und nicht einen Gefängnisaufenthalt nach dem anderen - dringend nötig, schreibt ein User auf Facebook. Andere beschreiben ihn als sehr netten Mann, der ihnen aufrichtig leid tue.
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