Mann vor Abschiebung
Neuseeland erteilt “Klimaflüchtling” eine Absage
Die Konvention biete Personen Schutz, die etwa aufgrund von Rasse, Religion, Nationalität oder Überzeugung verfolgt würden. "Jemand, der ein besseres Leben sucht, indem er den empfundenen Folgen des Klimawandels entflieht, ist nicht eine Person, auf die die Konvention zutrifft", hielt Richter John Priestley in dem am Dienstag veröffentlichten Urteil fest. Das wirtschaftliche Umfeld sei demnach in Kiribati womöglich weniger attraktiv als in Neuseeland, "aber der Antragsteller wäre bei einer Rückkehr individuell keiner Verfolgung ausgesetzt".
Mann wird abgeschoben
Teitiotas Anwalt Michael Kidd argumentierte, sein Mandant und dessen Frau fürchteten um die Gesundheit ihrer drei Kinder, wenn sie nach Kiribati zurückkehren müssten. Die tiefliegenden Inseln sind durch Erosion infolge starker Stürme gefährdet, u.a. dringt Salzwasser in die Brunnen ein. Der Mann war mit einem befristeten Arbeitsvisum nach Neuseeland gekommen, nach dessen Ablauf aber nicht in seine Heimat zurückgekehrt. Die Einwanderungsbehörde will ihn nun abschieben.
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