Kostet extra

Microsoft kündigt Mailverschlüsselung in Office an

Web
22.11.2013 15:48
Nutzer von Microsofts Büroprogramm Office 365 können künftig ihre Mails automatisch verschlüsselt versenden. Ab dem Frühjahr 2014 könnten Geschäftskunden damit zum Beispiel mit Kunden außerhalb des Unternehmens verschlüsselt kommunizieren, kündigte Microsoft-Manager Shobhit Sahay in einem Blogbeitrag an. Dabei sei es gleichgültig, ob die Mails an Adressen bei Diensten wie Outlook.com, Yahoo, Google Mail oder einen Exchange Server verschickt werden.

Damit reagiert Microsoft auf das wachsende Interesse nach sicherer Kommunikation von Kunden nach der NSA-Spähaffäre. Nutzer von bestimmten Enterprise-Paketen von Office 365, die in Unternehmen zum Einsatz kommen, sollen den Verschlüsselungsdienst ohne Preisaufschlag nutzen können.

Verschlüsselung kostet extra
Andere Nutzer des Cloud-Programms werden den neuen Dienst für einen monatlichen Preis von zwei Dollar nutzen können. Bislang hatte Microsoft die - kostenpflichtige - Verschlüsselung von Mails nur innerhalb seines Exchange-Systems angeboten. Der neue Dienst soll weitere Funktionen bieten und einfacher zu bedienen sein.

Die Microsoft-Lösung steht im Wettbewerb mit der freien Verschlüsselungssoftware OpenPGP, die nach Experteneinschätzung selbst mit großer Rechenleistung nicht geknackt werden kann und für die Geheimdienste wie die amerikanische NSA keine Hintertür kennen.

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