Umsatzrückgang

Branche kämpft mit geringer Elektronik-Nachfrage

Wirtschaft
21.11.2013 09:35
Vier Jahre lang hat der Markt für Elektronik, IT und Handys der Krise getrotzt. Ausgerechnet zum Auftakt der Weihnachtszeit sieht die Branche in Österreich jetzt erstmals rot. Im dritten Quartal 2013 ging der Umsatz um 1,9 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro zurück, erhob der Marktforscher GfK. Im zweiten Quartal war noch ein leichtes Wachstum von 0,7 Prozent zu verzeichnen. Besonders Flachbildfernseher sind mittlerweile weniger gefragt.

In der Unterhaltungselektronik hält der Abwärtstrend an. In den ersten neun Monaten 2013 schrumpfte der Umsatz laut einer GfK-Mitteilung um 15,4 Prozent auf 516 Millionen Euro. Hierunter fallen, als wichtigste Produktkategorie, Flachbildfernseher.

Den ersten Erlösrückgang seit drei Jahren musste in den Sommermonaten die Informationstechnologie hinnehmen. Sie erlebte ein Minus von 3,8 Prozent auf 232 Millionen Euro, das hauptsächlich auf den schwächelnden PC-Markt zurückzuführen ist. Im September verkauften sich bis auf Tablets alle Geräte schlechter.

Fotomarkt schwächelt, Handymarkt boomt weiter
Auch der Fotomarkt verzeichnete einen Einbruch von rund einem Achtel auf 58 Millionen Euro im dritten Quartal, ebenso ging es auch für Drucker und andere Bürogeräte bergab.

Nicht klagen können dagegen Handyverkäufer. Die Konsumenten decken sich weiter fleißig mit neuen Smartphones ein, der Umsatz der Telekommunikationsbranche zog im Sommer um knapp 15 Prozent auf 228 Millionen Euro an.

Haushaltsgeräte-Markt wächst noch leicht
Bei Haushaltsgeräten wie etwa Waschmaschinen kühlte sich indes das Wachstum auf knapp zwei Prozent (213 Millionen Euro) ab. Kleinere Geräte wie Staubsauger und Bügeleisen blieben stabil (0,9 Prozent Plus).

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