Vater starb im Wrack

Unfall bei Übungsfahrt: Sohn (17) droht Anklage

Österreich
20.11.2013 08:49
Er sah seinen Vater neben sich im völlig zerstörten Autowrack sterben, nun droht einem 17-Jährigen aus Oberösterreich auch noch eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Der Bursche hatte, wie berichtet, Anfang Oktober bei einer L17-Übungsfahrt auf der A1 bei St. Valentin einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Während er selbst nur leichte Verletzungen davontrug, starb sein Vater in den Trümmern.

Der Schüler hatte am 7. Oktober eine Übungsfahrt unternommen, sein Vater saß damals am Beifahrersitz. Auf Höhe St. Valentin geschah dann das Unglück. Das Auto krachte beim Überholen mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Sattelzug, der auf der ersten Fahrspur unterwegs war. Der 57-jährige Vater erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Zunächst ging die Polizei von einem möglichen technischen Defekt des Wagens aus, da der Schüler angegeben hatte, dass der Pkw plötzlich und ohne sein Zutun nach rechts gelenkt habe. Ein Gutachter wurde daraufhin bestellt, um das Auto zu überprüfen. Mittlerweile liegt das Ergebnis der Expertise vor: Ein Defekt am Wagen wurde ausgeschlossen, vielmehr dürfte es aufgrund eines Fahrfehlers des 17-Jährigen zu dem Zusammenstoß gekommen sein.

Die Staatsanwaltschaft Wels hat nun Strafantrag gegen den Burschen gestellt - sollte es zum Prozess kommen, drohen dem 17-Jährigen bis zu sechs Monate Haft.

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