Zunächst müssen die Geschworenen allerdings die Frage beantworten, ob die Geräte von Samsung, bei denen eine Verletzung von Apple-Patenten festgestellt worden war, die iPhone-Verkäufe beeinträchtigt haben. Für Apple mit seinem Geldberg von fast 150 Milliarden Dollar ist die Summe fast unbedeutend. Es geht aber um einen Präzedenzfall und die Position im wahrscheinlichen Berufungsverfahren.
Apple hatte den Klagemarathon im April 2011 gestartet. Der kalifornische Konzern wirft Samsung vor, Technik und Design von iPhone und iPad kopiert zu haben. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung weist die Anschuldigungen zurück und wirft Apple im Gegenzug die Verletzung technischer Patente vor.
Das Urteil von August 2012 wurde zunächst als großer Sieg für Apple gesehen, der eine Wende in dem Patentkrieg der beiden größten Smartphonehersteller bringen könnte. Doch im Nachgang konnte Apple keine Verkaufsverbote durchsetzen. Im kommenden Frühjahr soll vor demselben Gericht ein weiterer Prozess beginnen, in dem es um andere Patente und neuere Geräte geht.
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