Tönende Datenbrille

Google Glass bekommt Musikfunktion spendiert

Elektronik
13.11.2013 08:25
Googles Datenbrille Glass bekommt eine Musikfunktion spendiert. Über speziell gefertigte Stereo-Kopfhörer könne Musik unter anderem aus den Online-Diensten von Google gehört werden, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag mit. Zudem könne mit einer Suchfunktion Musik identifiziert werden, die dem Benutzer unbekannt sei. Einen Termin für die Markteinführung der Datenbrille nannte Google abermals nicht, Beobachter rechnen mit Anfang kommenden Jahres.

Der Konzern hatte Google Glass erstmals im April 2012 in einem Video vorgestellt. Inzwischen wurden die ersten 10.000 Modelle an Entwickler und Designer ausgeliefert, außerdem dürfen erste Kunden sie testen. Am Mittwoch schaltete Google zudem eine offene Warteliste frei. Diese ist laut Google nur für Einwohner der USA gedacht, allerdings kann man in dem Online-Formular auch andere Länder aussuchen, was auf eine geplante internationale Ausweitung des Testprogramms hinweisen dürfte.

Angaben dazu, wann Google Glass regulär auf den Markt kommen könnte, macht Google nicht. Verwaltungsratschef Eric Schmidt hatte im Frühjahr angedeutet, dass bis dahin mindestens ein Jahr vergehen dürfte. Noch heuer will der Internetkonzern zumindest eine neue Version der Datenbrille verteilen. Mit der Zeit soll diese auch für Brillenträger geeignet sein, wenn entsprechende Linsen-Aufsätze verfügbar sind.

Die Brille soll vor allem Smartphones überflüssig machen. Ziel ist, dass beispielsweise E-Mails, Straßenkarten oder Wetterinformationen in das Brillenglas eingeblendet werden. Über eingebaute Mikrofone sollen Nutzer die Datenbrille mit Sprachbefehlen steuern.

Das soziale Netzwerk Facebook und der Kurznachrichtendienst Twitter stellten bereits Anwendungen für die Datenbrille vor. Die Facebook-App ermöglicht es, mit Google Glass aufgenommene Fotos in das Netzwerk zu senden und sie - per Sprachsteuerung - mit einer Beschreibung zu versehen.

Die Twitter-App für Google Glass bietet dieselben Funktionen wie auf dem Smartphone. Nutzer können Botschaften und Fotos senden, auf Tweets antworten, sie weiterleiten oder etwa als Favorit markieren. Außerdem erhalten sie Benachrichtigungen über Interaktionen.

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